Am 31. Dezember 2024 überschreitet der Feinstaubwert in Worms den Grenzwert, was zu einem alarmierenden Bericht über die Luftqualität führt. Die Messstation Worms-Hagenstraße registrierte einen Wert von 33 µg/m³ Feinstaub (PM₂₅) zwischen 12:00 und 15:00 Uhr, was die Luftqualität im roten Bereich einstuft und als „schlecht“ klassifiziert.
Diese hohen Werte sind Teil eines besorgniserregenden Trends, da die Messstation sich mit Kempten (Allgäu) den bundesweiten Spitzenplatz für den höchsten Feinstaubwert teilt. Laut news.de wird empfohlen, dass Risikogruppen, zu denen Asthmatiker und Personen mit Vorerkrankungen der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems gehören, anstrengende Tätigkeiten im Freien vermeiden sollten.
Gesundheitsrisiken durch Feinstaub
Das Umweltbundesamt hebt hervor, dass Feinstaubpartikel Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen können. Zudem betont umweltbundesamt.de, dass gefährliche Werte für Feinstaub zwischen 0 und 25 µg/m³ liegen, während die aktuelle Belastung in Worms weit darüber liegt. Daher sollten auch diejenigen, die nicht zu den Risikogruppen gehören, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Die Empfehlungen für Risikogruppen umfassen einen Verzicht auf sportliche Aktivitäten, das Verweilen in gut klimatisierten Innenräumen sowie die Verbesserung der Luftqualität in Wohnungen durch Luftbefeuchter oder Pflanzen wie Efeu und Bogenhanf. In stark belasteten Gebieten wird die Nutzung von FFP2-Masken empfohlen.
In den letzten drei Monaten verzeichnete Worms die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub am 4. Oktober 2024 mit 2 µg/m³ (sauberste Luftqualität), gefolgt von 34 µg/m³ am 2. Dezember 2024 und 27 µg/m³ am 28. Dezember 2024. Damit wird erneut deutlich, dass die Luftqualität in urbanen Gebieten ein ernstes Gesundheitsrisiko darstellen kann.