DeutschlandKempten (Allgäu)

Luftverschmutzung in Kempten: Feinstaubwerte im roten Bereich!

VorfallVerschmutzung
OrtKempten (Allgäu)
UrsacheVerbrennung fossiler Brennstoffe, hohes Verkehrsaufkommen, industrielle und landwirtschaftliche Abgase

Am 30. Dezember 2024 ist die Luftqualität in Kempten (Allgäu) besorgniserregend. Aktuelle Messungen zeigen eine Feinstaubkonzentration (PM₂₅) von 28 µg/m³ an der Messstation Kempten (Allgäu)/Westendstraße, was den Grenzwert überschreitet. Die Luftqualität wurde in den letzten vier Stunden als „schlecht“ eingestuft, und der Luftqualitätsindex (LQI) befindet sich im roten Bereich. Das Umweltbundesamt empfiehlt sensiblen Personengruppen, wie Asthmatikern und Personen mit Lungen- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden.

In den letzten drei Monaten wurden die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub wie folgt registriert: Am 28. Dezember 2024 lag der Wert bei 31 µg/m³, am 29. Dezember 2024 bei 25 µg/m³, und der sauberste Wert wurde am 22. Dezember 2024 mit 1 µg/m³ festgestellt. In Kempten wurde die höchste Luftverschmutzung in den letzten Tagen festgestellt, während die bundesweit höchste Feinstaubkonzentration in Dresden mit 32 µg/m³ gemeldet wurde.

Gesundheitliche Auswirkungen von Feinstaub

Feinstaub (PM₂₅) ist ein relevant Luftschadstoff, dessen Belastung in Deutschland in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Laut dem Umweltbundesamt sollten PM₂₅-Konzentrationen im Jahresmittel 5 µg/m³ nicht überschreiten. Es gibt jedoch keine sichere Feinstaubkonzentration, unterhalb der gesundheitsschädigende Wirkungen ausgeschlossen werden können. Untersuchungen zeigen, dass nahezu 100 % der Bevölkerung über dem WHO-Richtwert liegen.

Zusätzlich wird die Krankheitslast durch Feinstaub in Deutschland überwacht. Diese betrifft verschiedene Erkrankungen wie COPD, Lungenkrebs, Schlaganfall und ischämische Herzerkrankungen. Die Gesamtkrankheitslast durch Feinstaub sank zwar von etwa 466.100 DALYs im Jahr 2010 auf ca. 232.900 im Jahr 2021, jedoch verlangsamt sich dieser Rückgang seit 2016, was Sorge bereitet.

Um mehr über die gesundheitlichen Risiken von Feinstaub zu erfahren, sind detaillierte Informationen in den Berichten von news.de und umweltbundesamt.de verfügbar.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 13
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 159
Analysierte Forenbeiträge: 16

Referenz
www.news.de
Weitere Infos
www.umweltbundesamt.de
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