In Lüneburg ist der Ambulante Hospizdienst ein wichtiger Ansprechpartner für Menschen in den letzten Lebensphasen. Unter dem Leitspruch von Cicely Saunders, der besagt, dass man dem Leben zwar keine Tage hinzufügen, aber den Tagen mehr Leben geben kann, bieten ehrenamtliche Sterbebegleiter Unterstützung und Trost. Der Dienst beschäftigt derzeit 80 aktive Mitglieder, die Betroffenen unabhängig von deren Herkunft, Glauben oder Nationalität helfen. In jüngster Zeit haben sich auch neue Ehrenamtliche wie Jeanette Suchan und Josephine-Rahel Furkert dem Team angeschlossen, motiviert durch persönliche Erfahrungen mit dem Tod in ihrem Umfeld.
Die Ausbildung zum Sterbebegleiter dauert neun Monate und umfasst theoretische sowie praktische Einheiten. Teilnehmer lernen nicht nur, wie sie anderen helfen können, sondern auch viel über sich selbst. Dabei spielt die persönliche Stabilität eine entscheidende Rolle. Am 12. Oktober wird der Welthospiztag gefeiert, der auf die Bedeutung der Hospizarbeit aufmerksam macht. Informationen zur Unterstützung sowie zur Ausbildung sind beim Ambulanten Hospizdienst Lüneburg erhältlich, der auch telefonisch unter (04131) 772874 und per E-Mail kontaktiert werden kann. Weitere Details sind bei www.landeszeitung.de zu finden.