Görlitz, BAB 4 – Schock an der Autobahn! Ein litauischer Fahrer, gerade mal 30 Jahre jung, wird zum Gestrandeten. Sein BMW bleibt abrupt stehen und das Ende der Reise für den Mann lässt nicht lange auf sich warten. Ein Stopp an der Kontrollstelle der Bundespolizei bringt die unangenehme Wahrheit ans Licht: Ein Haftbefehl inklusive Justizvollzugsanstalt wartet auf ihn!
In den frühen Morgenstunden des Mittwochs versuchte der Litauer, die Grenze nach Deutschland zu überqueren. Doch ein Blick in die Akten genügte, um ihm den Weg zu versperren. Was anfangs wie eine gewöhnliche Einreise aussah, verwandelte sich in einen Drama für den unglücklichen Fahrer. Er wird mit einem Haftbefehl des Amtsgerichts Bamberg gesucht, der auf einen besonders schweren Raub zurückgeht – eine Sache, die ihn vor einem Jahr bereits in Untersuchungshaft brachte.
Wende des Schicksals
Damit nicht genug: Der litauische Staatsbürger hatte sich nach seiner Haftentlassung aus dem Staub gemacht! Kaum auf freiem Fuß, begab er sich auf einen riskanten Lebensweg, der ihn nun wieder einholt. Der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Görlitz hat bereits das Urteil gefällt und ordnete die Einlieferung des Festgenommenen in eine Justizvollzugsanstalt an. Seine Freiheit bleibt ihm vorerst verwehrt!
Doch die Schicksalswende hat noch einen weiteren dunklen Punkt: Der Ausländerbehörde in Regensburg war dieser Mann ebenfalls ein Dorn im Auge. Ihm wurde das Recht auf Einreise und Aufenthalt entzogen, inklusive eines Aufenthaltsverbots bis April 2029! Mit diesem Wissen steht der Beamte der Bundespolizei nun zusätzlich in der Pflicht und zeigt ihn wegen eines Verdachts auf einen Verstoß gegen das Freizügigkeitsgesetz an.
Die dramatische Geschichte hebt den Vorfall aus der Routine des alltäglichen Grenzverkehrs hervor. Ein Abenteuer, das nichts Gutes voraussagte, endete mit Handschellen und dem bitteren Geschmack der Strafe. Schockierend, oder?