CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann äußerte sich zur Landtagswahl in Brandenburg und betonte die wachsende Kluft zwischen etablierten Parteien und der AfD, die bei den jüngsten Wahlen um die 30 Prozent erreichte. Im Interview mit phoenix erklärte Linnemann, dass selbst CDU-Anhänger die SPD wählten, um die AfD zu verhindern. Diese Entwicklung zeigt eine besorgniserregende Zuspitzung, wobei der aktuelle SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke es geschafft hat, eine breite Wählerschaft zu mobilisieren. Linnemann fordert eine Rückbesinnung auf die politischen Kernthemen und warnt davor, dass ein Ansatz der „Mehrheit ohne Ränder“ keine zukunftsfähige Lösung sei.
Jan Redmann, der CDU-Spitzenkandidat in Brandenburg, bezeichnete die Wahl als bitter, da die Ergebnisse die Erwartungen weit verfehlten. Alarmierend sei, dass 45 Prozent der Wähler zu den politischen Rändern neigten, was auf einen Vertrauensverlust in die etablierte Politik hindeutet. Dies müsse dringend angegangen werden. Inmitten dieser Herausforderungen bleibt die CDU hinter ihrem Kandidaten Friedrich Merz als Kanzlerkandidat, wie www.presseportal.de berichtet.