Linke Politikerin Möhring warnt vor dramatischen Folgen bei Kürzung der Entwicklungshilfe

Die Linke-Politikerin Cornelia Möhring hat kürzlich die Entscheidung der Bundesregierung zur Kürzung der Entwicklungshilfegelder deutlich kritisiert. Laut Möhring gefährdet diese Maßnahme dringend benötigte Unterstützung für Länder, die von Kriegen, Klimakrise, Flucht und Hungersnöten betroffen sind. Insbesondere im Bürgerkriegsland Sudan könnten die Auswirkungen dieser Politik verheerend sein, da dort zwölf Millionen Menschen auf der Flucht sind und dringend auf Hilfe angewiesen sind.

Die Linke-Politikerin betont, dass die Bundesregierung trotz der akuten Situation in Ländern wie dem Sudan die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe drastisch gekürzt hat. Möhring weist darauf hin, dass dies während einer Zeit, in der Hilfe dringend benötigt wird, unverantwortlich ist. Sie hebt hervor, dass allein im Sudan laut den Vereinten Nationen 2,6 Milliarden US-Dollar benötigt werden, um die humanitäre Krise zu bewältigen.

In einem Gastbeitrag für die Tageszeitung „nd.DerTag“ benennt Möhring auch konkrete Zahlen, um die Auswirkungen der Entwicklungshilfekürzungen zu verdeutlichen. Sie zeigt auf, dass in den nächsten vier Jahren unter der Ampel-Regierung ein beträchtlicher Anteil der Mittel für die Entwicklungshilfe wegfallen wird. Diese Entwicklung bezeichnet sie als besorgniserregend angesichts der globalen Herausforderungen, denen die Welt gegenübersteht.

Die Linke-Politikerin ruft dazu auf, die Prioritäten in der Entwicklungspolitik zu überdenken und sicherzustellen, dass diejenigen, die am dringendsten Hilfe benötigen, nicht im Stich gelassen werden. Ihre Kritik an den Entwicklungen in der aktuellen Regierungspolitik spiegelt die Besorgnis wider, dass politische Interessen und Machterhalt oberste Priorität zu haben scheinen, während humanitäre Bedürfnisse vernachlässigt werden.