Leverkusen: Soziale Projekte profitieren von beschlagnahmtem Mercedes
Ein ungewöhnlicher Fall beschäftigte das Leverkusener Amtsgericht am Dienstagmorgen. Ein 30-jähriger Mann aus Manfort verlor endgültig seinen Mercedes C-Klasse zugunsten der Staatskasse. Dies geschah aufgrund wiederholter Verstöße gegen die Verkehrsregeln, darunter Fahren ohne Führerschein.
Soziale Integration im Fokus
Der beschuldigte Mann war vor einigen Jahren aus Damaskus nach Deutschland geflüchtet, aber offenbar hatten die deutschen Verkehrsregeln keine Priorität für ihn. Trotz wiederholter Gerichtsverfahren und Strafen für Vergehen wie Alkohol am Steuer war er weiterhin im Straßenverkehr aktiv, obwohl er keine gültige Fahrerlaubnis besaß.
Interessanterweise gab der Angeklagte an, dass er gezwungen war, das Auto zu nutzen, um beruflich für ein Subunternehmen Ikea-Möbel zusammenzubauen. Sein Anwalt machte deutlich, dass sie sich angesichts der wiederholten Delikte einig waren, dass die Beschlagnahme des Fahrzeugs gerechtfertigt war.
Unterstützung für lokale Initiativen
Der Mann, der angab, ein Nettogehalt von 1800 Euro zu verdienen, hatte anscheinend versucht, das Fahrzeug vor der Beschlagnahme zu verkaufen. Doch die Behörden kamen ihm zuvor und das Auto wurde einbehalten. Die Einnahmen aus dem Verkauf des Mercedes sollen nun sozialen Projekten und Initiativen in Leverkusen zugutekommen.
Der Richter warnte den Angeklagten eindringlich vor weiteren Verstößen, da dies unweigerlich zu einer Gefängnisstrafe führen würde. Es bleibt zu hoffen, dass der Verlust seines Fahrzeugs den Mann dazu bringt, sich an die Gesetze zu halten und aktiv an der Integration in die deutsche Gesellschaft teilzunehmen.