In einem tragischen Vorfall ist Chiara L., eine 20-jährige Frau aus dem Landkreis Regensburg, seit September im Iseosee in Italien vermisst. Sie war von einem fahrenden Sportboot ins Wasser gestürzt und bleibt seither unauffindbar. Die Familie von Chiara beschreibt das Unglück als letzten Hoffnung, um sie heimzubringen und angemessen zu verabschieden. Trotz intensiver Suchaktionen mit Hubschraubern, Booten, Tauchern, Sonargeräten und Unterwasser-Kameras blieb das Ergebnis bisher ergebnislos.
In einem bemerkenswerten Einsatz reiste die Technische Hundestaffel e.V. aus Starnberg mit drei speziell ausgebildeten Hunden nach Italien, um Chiara zu suchen. Diese besondere Gruppe suchte nach Hinweisen auf Chiara, wobei die erfahrensten Hunde im Einsatz waren. Die Hunde sind darauf trainiert, anhand des Individualgeruchs der vermissten Person zu suchen, anstatt Leichen zu finden.
Der Einsatz solcher Hunde ist äußerst herausfordernd und erfordert höchste Leistung der Tiere. Die Hundestaffel spezialisierte sich auf die Suche mit Hunden auf dem Wasser, wobei sie in der Vergangenheit bereits neun vermisste Personen erfolgreich aufgespürt hatten. Leider musste die Suche nach Chiara eingestellt werden, da die geografischen Gegebenheiten des Iseosees eine effektive Suche erschwerten. Die vermisste Frau konnte trotz der intensiven Bemühungen nicht gefunden werden.
Die Familie von Chiara plant, die Spenden an die Hundestaffel zu übergeben, um ihre wichtige Arbeit zu unterstützen. Obwohl die Suche nicht erfolgreich war, möchten sie dazu beitragen, dass die Organisation weiterhin Menschen in ähnlichen Situationen helfen kann. Trotz der enttäuschenden Ergebnisse zeigte sich Kai Einfeldt, der an dem Einsatz beteiligt war, dankbar für die hervorragende Zusammenarbeit mit den italienischen Einsatzkräften.