In einer bewegenden Lesung in der evangelischen Kirche in Nieder-Gemünden werden Schüler:innen aus verschiedenen Ländern wie Afghanistan, Irak, Ukraine, Syrien und Moldau ihre Fluchtgeschichten präsentieren. Die Flüchtlingsinitiative Gemünden organisiert diese Veranstaltung, um ein besseres Verständnis sowie ein gegenseitiges Miteinander zu fördern. Das Buch „Unsere Geschichten – Die Flucht in eine fremde Heimat“, veröffentlicht vom Büchner Verlag, enthält sieben Beiträge von jungen Menschen, die ihre persönlichen Erlebnisse auf dem beschwerlichen Weg ihrer Flucht aus ihrer Heimat teilen.
Die Schüler:innen berichten in ihren Beiträgen über Gefühle wie Unsicherheit, Angst und Hoffnung, während sie ihre alte Heimat verlassen und sich auf den Weg in ein neues Land machen, in dem sie eine neue Heimat suchen. Die Lesung in der evangelischen Kirche in Nieder-Gemünden ist eine Möglichkeit für die Flüchtlingsinitiative, die Bedeutung des Buches hervorzuheben und das Miteinander in der Gesellschaft zu stärken. Dabei möchten die Schüler:innen wie Oleksandr Suiarko, Kateryna Klymenko, Ros Ibrahim und Hania Shojaee ihre Erzählungen auf Deutsch präsentieren.
Die Initiative „Gemünden bleibt bunt“ setzt sich aktiv gegen fremdenfeindliche und rechtsextreme Strömungen ein. Durch die Zusammenarbeit mit örtlichen Gruppen und Initiativen wie der evangelischen Katharinengemeinde, dem TSV Nieder-Gemünden und dem VdK-Ortsverband werden gemeinsame Aktionen zur Förderung des Miteinanders und zur Unterstützung von Menschen, die eine neue Heimat suchen, durchgeführt. Die Lesung unter dem Titel „Unsere Geschichten – Die Flucht in eine fremde Heimat“ findet am 26. April in der Evangelischen Kirche in Nieder-Gemünden statt und ist eine Gelegenheit, die Geschichten und Erfahrungen der Schüler:innen kennenzulernen und zu unterstützen.