Leela kämpft um ihr Leben: Hoffnung nach Augenoperation im Tierheim Gießen!

Im Tierheim Gießen sorgt ein anrührender Fall für Aufsehen: Die acht Monate alte Katze Leela musste kürzlich wegen einer schweren Augenkrankheit operiert werden. Ihre ehemaligen Besitzer konnten die hohen Tierarztkosten nicht aufbringen und gaben sie im Tierheim ab. Der Tierschutzverein Gießen hatte um Unterstützung gebeten, da Leela unter einem erhöhten Augeninnendruck litt, verursacht durch ein nicht rechtzeitig behandeltes Katzenschnupfenauge. Die Entscheidung, das erkrankte Auge zu entfernen, fiel den Mitarbeitern nicht leicht. Doch nun zeigt sich Leela bereits nach der Operation in besserer Verfassung und ist auf dem Weg der Besserung, wie die Gießener Allgemeine berichtet.

Schwierige Bedingungen im Tierheim

Das Tierheim Gießen steht jedoch nicht nur vor medizinischen Herausforderungen, sondern auch finanziellen. Astrid Paparone, Vorsitzende des Gießener Tierschutzvereins, fordert mehr Unterstützung von der Politik, um die zunehmend gestiegenen Operation- und Betriebskosten zu decken. Dieser kritische Appell wird durch die Erhöhung der aufgenommenen Tiere untermauert: In diesem Jahr wurden bereits 1.170 Tiere ins Tierheim gebracht, was einem Anstieg von 168 im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Laut dem Gießener Anzeiger belaufen sich die Gesamtausgaben des Tierheims auf 654.000 Euro, wobei 406.000 Euro selbst erwirtschaftet werden müssen.

Die Tierschützer sehen sich auch steigenden Tierarztkosten gegenüber, die aufgrund vieler kranker Tiere um 60 Prozent gestiegen sind. Gleichzeitig leidet das Tierheim unter einem Fachkräftemangel, was zeitweilige Schließungen zur Folge hatte. Um den Fortbestand des Tierheims zu sichern, erhebt Paparone die Forderung nach einer stärkeren politischen Unterstützung, da 25 Prozent der Tierheime in Deutschland aktuell vor der Schließung stehen. Ohne ausreichende Hilfe könnte die wertvolle Arbeit, die das Tierheim für die Region leistet, in Gefahr geraten.

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