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Kulturpreis Günzburg: Tradition und Kreativität feiern neue Preisträger!

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OrtGünzburg

Im Landkreis Günzburg wurde kürzlich zum ersten Mal der Kulturpreis verliehen, der die Vielfalt und Kreativität lokaler Kulturschaffender würdigt. Landrat Hans Reichhart lobte die Preisträger, die mit ihren Leistungen nicht nur das traditionelle Handwerk, sondern auch Kenntnisse über Kirchengeschichte und jüdische Kultur bewahren. Zu den ausgezeichneten Einrichtungen zählen die Hostienbäckerei Ursberg, die Klezmerformation „Mesinke“ sowie das Projekt „Trachtenpunk“, wie myheimat.de berichtete.

Besonders hervorzuheben ist die Hostienbäckerei in Ursberg, die 2023 nach mehrjähriger Schließung aufgrund von Altersgründen wiedereröffnet wurde. Nach Angaben des Dominikus-Ringeisen-Werks steigerte sich die Nachfrage deutlich, mit über 2.500 Besuchern im Jahr 2023 und einer starken Prognose für 2024, bei der über 3.000 Personen erwartet werden. Vor allem Kommunionkinder und ihre Familien nutzen die Möglichkeit, bei Führungen mehr über die Herstellung der Oblaten und die Bedeutung der Eucharistie zu erfahren. Diese positive Entwicklung führte dazu, dass die Bäckerei sich um den Kulturpreis bewirbt, wie evangelische-zeitung.de berichtet.

Vielseitige Preisträger und Projekte

Die Klezmerband „Mesinke“, die seit über drei Jahrzehnten aktiv ist, spielt eine zentrale Rolle in der Bewahrung jüdischer Kultur durch Musik und Tanz. Ihre Auftritte in Deutschland, Österreich und sogar Israel fördern das Verständnis und die Wertschätzung jüdischen Lebens. Zudem engagiert sich die Band auch in Schulen, um die Kultur der Vertriebenen lebendig zu halten. Das Projekt „Trachtenpunk“ von Sandra-Janine Müller hebt das traditionelle Handwerk der Posamentenknopfherstellung hervor und begeistert Interessierte aus dem In- und Ausland mit kreativen Kursen zur Erhaltung dieser Kunstfertigkeit.

Der Kulturpreis des Landkreises Günzburg bekräftigt die Bedeutung der kulturellen Vielfalt und zeigt, wie lokale Traditionen in die moderne Zeit überführt werden können, während gleichzeitig das Erbe respektiert und gefördert wird.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 8
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 44
Analysierte Forenbeiträge: 83

Referenz
www.myheimat.de
Weitere Infos
www.evangelische-zeitung.de
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