Vorfall | Warnstreik |
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Uhrzeit | 03:00 |
Ort | Leipzig |
Ursache | unzureichendes Lohnangebot |
In Leipzig wird die deutsche Kultur von der Gewerkschaft Verdi als bedroht wahrgenommen. Die Gewerkschaft äußert sich alarmiert über die zunehmenden Angriffe antidemokratischer Kräfte, insbesondere durch AfD-Politiker, auf die Freiheit der Kunst. In einem Appell, der am Sonntag veröffentlicht wurde, fordert Verdi alle Demokraten auf, sich für die Kultur einzusetzen und kritisiert AfD-Vokabular wie „deutsche Leitkultur“. Verdi verweist auf die dunkle Vergangenheit des Nationalsozialismus und warnt vor den Folgen von Intoleranz und Einschränkung der Kulturlandschaft. Der Vorstand solidarisierte sich mit dem Netzwerk „Die Vielen“ und sprach sich für eine offene Diskussion und Toleranz aus, wie es in einem Bericht auf saechsische.de heißt.
Warnstreik im Kinosektor
Parallel dazu ruft Verdi die Mitarbeitenden von Cinemaxx und Cinestar in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu einem Warnstreik auf. Der Ausstand beginnt am Donnerstag um 3 Uhr morgens und endet am Freitag um 2 Uhr morgens. Die Gewerkschaft sieht die Lohnangebote der Kinobetreiber als unzureichend an, wie in einem Bericht auf lvz.de beschrieben. Cinestar bietet Mitarbeitern in der Einarbeitungsphase nur fünf Cent über dem Mindestlohn, während Cinemaxx sich weigert, ein umfassendes Angebot vorzulegen. Die Betroffenen, darunter Servicekräfte und Kassierer, sind eingeladen, sich dem Streik anzuschließen. Zudem ist eine Kundgebung am Donnerstag in Leipzig geplant, bevor die Streikenden zur Berlinale nach Berlin reisen, um auf ihre Lohnsituation aufmerksam zu machen.
Ort des Geschehens
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