Kultstatus in Baden-Württemberg: Das Bud Spencer-Bad in Schwäbisch Gmünd

Die Verbindung zwischen einer Stadt in Baden-Württemberg und der Filmlegende Bud Spencer

Die Einwohner von Schwäbisch Gmünd in Baden-Württemberg sind nicht nur Fans des legendären Duos Bud Spencer und Terence Hill, sondern haben auch eine ganz besondere Verbindung zu Bud Spencer. Diese Verbindung reicht bis in das Jahr 1951 zurück.

Es war bei einem Länderwettkampf zwischen Deutschland und Italien, als der damals noch als Carlo Pedersoli bekannte Bud Spencer in Schwäbisch Gmünd ankam. Der Wettkampf fand im Schießtal-Bad statt, und hier gelang es dem jungen Pedersoli, als einziger Starter die Eine-Minute-Marke über 100 Meter Freistil zu knacken. Mit einer beeindruckenden Zeit von 59,8 Sekunden bewies er sein Talent im Schwimmsport und gewann die Herzen der Zuschauer.

Umbenennung eines Freibads zu Ehren von Bud Spencer

Mehr als 60 Jahre später, als Bud Spencer bereits als weltbekannter Filmstar und Kultfigur galt, schlugen seine Fans in Schwäbisch Gmünd vor, einen neuen Tunnel für die B29 nach ihm zu benennen. Nach reiflicher Überlegung wurde jedoch beschlossen, das Schießtal-Bad in Bud-Spencer-Bad umzubenennen. Im Jahr 2011 fand die feierliche Umbenennung statt, bei der auch der Namensgeber persönlich nach Schwäbisch Gmünd zurückkehrte, um an der Zeremonie teilzunehmen.

Interessanterweise wurde auch Terence Hill, Spencers langjähriger Filmpartner, in Deutschland geehrt. Ein Freibad im sächsischen Lommatzsch trägt seinen Namen, da Hill dort einen Teil seiner Jugend verbracht hat, obwohl das Bad nicht mehr in Betrieb ist.

Die Verbindung zwischen Schwäbisch Gmünd und Bud Spencer symbolisiert nicht nur die anhaltende Beliebtheit der Filmlegende, sondern auch das Engagement einer Gemeinschaft, ihren Idolen Tribut zu zollen. Diese Ehrung ist ein bleibendes Zeichen dafür, wie Kunst und Kultur Menschen zusammenbringen und Erinnerungen schaffen, die Generationen überdauern.