In Deutschland sind aktuell etwa 35 Millionen Kreditkarten im Umlauf. Diese Zahlungsinstrumente erfreuen sich steigender Beliebtheit, insbesondere bei der Planung von Reisen und dem Online-Shopping. Doch viele Verbraucher stehen vor der Herausforderung, die passende Kreditkarte zu wählen, die ihren Bedürfnissen gerecht wird. Ein genauer Blick auf die Angebote zeigt große Preisunterschiede und potenzielle Fallstricke.
Während die meisten Banken mittlerweile nur noch Debitkarten kostenlos anbieten, haben viele Nutzer Schwierigkeiten, deren Akzeptanz bei Hotels oder Mietwagenunternehmen zu verstehen. Laut bnn.de akzeptieren nicht alle Anbieter Debitkarten als Sicherheit. Folglich ist oft der Abschluss einer „echten“ Kreditkarte notwendig, was allerdings mit hohen monatlichen Kosten verbunden sein kann.
Untersuchung zu Kreditkarten
Eine aktuelle Untersuchung von Stiftung Warentest zeigt, dass es jedoch auch kostenlose Kreditkarten gibt, die nicht an ein Girokonto gebunden sind und in den Tests die besten Ergebnisse liefern. Diese Kreditkarten sind nicht nur häufig kostenlos, sondern bieten auch oft verschiedene Zusatzleistungen. Dennoch achte Verbraucher darauf, dass die Gebühren zwischen 0 und 137 Euro pro Jahr variieren können. Günstige Karten haben häufig voreingestellte Teilzahlungsoptionen, die hohe Zinsen über 20 Prozent nach sich ziehen können, wenn sie nicht abgewählt werden.
Laut test.de werden in einem Vergleich 34 weit verbreitete Kreditkarten in Kategorien wie Visa, Mastercard und American Express betrachtet. Die Testergebnisse zeigen deutlich, dass nicht jede als kostenlos beworbene Karte wirklich ohne versteckte Kosten auskommt. Hierzu zählt auch, dass Abhebungen am Automaten im Ausland meistens mit Gebühren von 2-3 Prozent der Summe verbunden sind.
Praktische Tipps und wichtige Informationen
Es wird empfohlen, alte Kreditkarten zu kündigen und neue Karten zu beantragen, dabei die Teilzahlungsoption abwählen, um hohe Zinskosten zu vermeiden. Ein weiterer Vorteil von Kreditkarten ist die Sicherheit beim bargeldlosen Bezahlen und Abheben. Ein Kreditkartenvergleich kann dabei helfen, die passende Karte zu finden, die sowohl zu den eigenen Ausgabengewohnheiten als auch zu den Gebühren passt. Eine Übersicht der möglichen Karten findest du auf kreditkartenvergleich.net.
Hierbei sind einige Kriterien bei der Auswahl essentiell: Die persönliche Nutzung, wie zum Beispiel Online-Shopping oder Reisen, die Guthabenverzinsung sowie die Gebühren sind entscheidend. Beispielsweise kann Kreditkarte A mit einer Jahresgebühr von 9,99 Euro und einem Jahresumsatz von 2.500 Euro Gesamtkosten von 126,80 Euro verursachen, während Kreditkarte B völlig kostenlos ist und bei einem Umsatz von 1.500 Euro Gesamtkosten von 115,88 Euro aufweist.
Die Beantragung einer Kreditkarte erfordert in der Regel die Vorlage eines Einkommensnachweises und manchmal auch eine Schufa-Auskunft. Verbraucher sollten sich daher über die verschiedenen Arten von Kreditkarten, wie Prepaid- oder Firmenkreditkarten, informieren, um die beste Option zu wählen. Essenziell ist schließlich, die individuellen Lebensumstände und Ausgabengewohnheiten zu prüfen, um die hohe Flexibilität der Kreditkarten optimal nutzen zu können.