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Krankenversicherung in Bayern: Verwaltungsrat fordert Stopp der Beitragssatzspirale

Stoppen der Beitragssatzspirale in der Krankenversicherung

Die steigenden Ausgaben im Gesundheitswesen führen zu immer höheren Zusatzbeiträgen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Der Verwaltungsrat des BKK Landesverbandes Bayern hat auf einer Klausurtagung eine einseitige Belastung der Versicherten und Arbeitgeber kritisiert und fordert dringend notwendige Strukturreformen.

Dr. Mark Reinisch, der alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates der Arbeitgeber, betont die Dringlichkeit von Strukturreformen angesichts der finanziellen Belastung für die Beitragszahlenden. Die Krankenkassen stoßen an ihre finanziellen Grenzen aufgrund von vermögensabschmelzungen und neuen Ausgabenverpflichtungen.

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Jörg Schlagbauer, der alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates auf Versichertenseite, unterstreicht die Bedeutung einer gerechten Verteilung der Beiträge. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aller Branchen tragen mit ihren Beiträgen zum Erhalt des Solidarsystems bei und verdienen es, dass ihre Beiträge sorgfältig verwaltet werden.

Der BKK Landesverband Bayern vertritt die Interessen von 16 Betriebskrankenkassen mit insgesamt rund 3,4 Millionen Versicherten in Bayern. Diese Betriebskrankenkassen haben einen Marktanteil von etwa 22 Prozent in Bayern und spielen eine wichtige Rolle im Gesundheitswesen des Freistaats.

Es ist klar, dass eine Fortführung der derzeitigen Beitragssatzspirale keine langfristige Lösung ist. Die Bundes- und Landesregierungen müssen gezielt notwendige Strukturreformen angehen, um eine nachhaltige und gerechte Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung sicherzustellen.

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