Deutschland

Kormoran-Management: Die richtige Balance zwischen Artenschutz und Fischerei

Im heutigen Umweltausschuss des Deutschen Bundestages fand eine öffentliche Anhörung zum Kormoran-Management statt. Anja Weisgerber, die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, betonte, dass mit mindestens 26.000 Brutpaaren der Kormoran in Deutschland nicht mehr vom Aussterben bedroht ist. Diese große Population des Vogels birgt jedoch Probleme für einige heimische Fischarten, die bereits gefährdet sind. Ein bundesweit einheitliches Kormoran-Management wird daher als dringend erforderlich angesehen, um eine Balance zwischen dem Schutz des Kormorans und den Interessen der Fischerei zu gewährleisten.

Klaus Mack, der Berichterstatter für Artenschutz, warnte vor den Auswirkungen einer übermäßigen Kormoran-Population an den Binnen- und Küstengewässern. Der Vogel, bekannt für seine große Fressgier, kann zu einem Verlust der Artenvielfalt, einer Verringerung der Fischmenge und Schäden für die Ökosysteme führen. Mack forderte die Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen, um den Kormoran-Bestand zu begrenzen und Maßnahmen zur Eindämmung zu verstärken.

Die CDU/CSU-Fraktion im Parlament setzt sich für eine ausgewogene Politik ein, die sowohl den Schutz der Artenvielfalt als auch die Interessen der Fischerei berücksichtigt. Das Ziel ist es, die Akzeptanz für den Artenschutz zu erhalten und die ökologischen Herausforderungen in Einklang mit den wirtschaftlichen Bedürfnissen zu bringen. Angesichts der aktuellen Diskussion um das Kormoran-Management betont die Fraktion die Notwendigkeit einer sorgfältigen Abwägung der verschiedenen Interessen, um eine langfristige und nachhaltige Lösung zu finden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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