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Kölns Innenstadt im Chaos: Ken Reise schlägt Alarm über Verfall!

VorfallRaub
Uhrzeit16:26
OrtKöln

Köln, die pulsierende Metropole am Rhein, steht im Fokus der Kritik! Der bekannte Moderator und Künstler Ken Reise ist entsetzt über den desolaten Zustand der Innenstadt. „Ich schäme mich in Grund und Boden“, äußert er sich besorgt, während er durch die Straßen seiner Heimatstadt schlendert. Die Vorfreude auf die bevorstehenden Weihnachtsmärkte wird von der Realität überschattet: Die Stadt präsentiert sich in einem erbärmlichen Zustand, der Touristen und Einheimische gleichermaßen schockiert. Laut einem Bericht von wa.de ist die Verkehrssituation im Zentrum mittlerweile ein Chaos, das den Zugang zu Veranstaltungen erheblich erschwert.

Ken Reise, der seit Jahren Stadtführungen anbietet, beobachtet mit wachsender Besorgnis, wie die Stadt sich verändert. „Die neuen Verkehrsmaßnahmen, insbesondere der Umbau der Trankgasse zur Fahrradstraße, führen regelmäßig zu Staus. Wenn im Musical Dome ‚Moulin Rouge‘ aufgeführt wird, kollabiert der Verkehr“, berichtet er. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Anreise der Gäste, sondern auch auf die Gastronomie, die unter den Verspätungen leidet.

Ein Bild des Verfalls

Doch nicht nur die Verkehrsproblematik sorgt für Unmut. Die Veedel, die Kölner Stadtviertel, zeigen ein besorgniserregendes Bild. „Je näher wir dem Bahnhof kommen, desto mehr Prostituierte und Drogenhändler begegnen uns“, klagt Reise. Dies führt dazu, dass immer mehr Einzelhändler aufgeben müssen. Die Straßen sind gesäumt von Obdachlosen, und die hygienischen Zustände sind alarmierend. „Im Innenhof rund um Groß St. Martin liegen Spritzen, und die römische Hafenstraße hat sich zum Massen-Urinal entwickelt“, so seine drastische Schilderung.

Die unkoordinierte Baustellenpolitik der Stadt trägt ebenfalls zur Verschlechterung des Stadtbildes bei. „Brunnen funktionieren nur selten, und Poller liegen überall herum“, kritisiert der Kölner. Diese Missstände sind nicht nur ein Ärgernis für die Anwohner, sondern auch für die Touristen, die durch diese „Müllkippen“ geleitet werden. „Die Gäste erleben eine Innenstadt ohne Konzept und schlagen die Hände über dem Kopf zusammen“, fügt Reise hinzu, wie auch merkur.de berichtet.

Die Schattenseiten des Tourismus

Die Außengastronomie am Alter Markt oder Heumarkt ist ebenfalls betroffen. „Man kann keine 30 Minuten ungestört sitzen, ohne dass Bettler zu den Tischen kommen“, klagt er. Köln hat sich zu einem Magneten für Bettelgruppen entwickelt, die in den Fußgängerzonen und an den Ampeln präsent sind. Die Verzweiflung des Köln-Experten ist deutlich spürbar: „Wir haben so viele Touristen, aber die Stadt zeigt sich von ihrer schlimmsten Seite.“

Reise vergleicht die Situation in Köln mit anderen Metropolen, wo es geordneter zugeht. „In Köln hingegen wurde einer meiner Techniker auf dem Weg vom Senftöpfchen zum Hauptbahnhof ausgeraubt“, erzählt er. Die Stadt, die vom Tourismus lebt, steht vor einer enormen Herausforderung, die nicht ignoriert werden kann.

Ein Funken Hoffnung

Trotz all der Probleme gibt es einen Lichtblick: Die Gemeinschaft in der Altstadt. „Die Herzlichkeit überstrahlt am Ende doch ein wenig die Hässlichkeit“, sagt Reise. Bei seinen Führungen versucht er, die schlimmen Anblicke mit humorvollen Geschichten aus der Vergangenheit zu kaschieren. „Es ist ein Fass ohne Boden“, stöhnt er, während er auf die fehlende Koordination bei städtischen Projekten hinweist, wie den kostspieligen Umbau der Gürzenichstraße, der nun erneut durch Abrissarbeiten unterbrochen wird.

Die Kölner Innenstadt steht an einem Scheideweg. Die Stadtverwaltung ist gefordert, die Missstände zu beheben und ein ansprechendes Bild zu präsentieren, das den Erwartungen der Besucher gerecht wird. Die Zeit drängt, denn die Weihnachtsmärkte stehen vor der Tür, und die Kölner wollen ihren Gästen ein Bild der Stadt zeigen, das nicht von Scham, sondern von Stolz geprägt ist.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 15
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 111
Analysierte Forenbeiträge: 79

Quelle/Referenz
wa.de
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