Der 1. FC Köln hat sich am 12. Spieltag der 2. Bundesliga eindrucksvoll zurückgemeldet und ist nun wieder in Schlagdistanz zu den begehrten Aufstiegsplätzen. Die Geißböcke profitierten nicht nur von ihrem eigenen 1:0-Sieg gegen Greuther Fürth, sondern auch von den überraschenden Patzern der Konkurrenz. So verlor der Hamburger SV bei Eintracht Braunschweig mit 1:3, und sowohl der 1. FC Nürnberg als auch der 1. FC Kaiserslautern konnten sich nicht durchsetzen, was die Kölner in eine vorteilhafte Position brachte, wie geissblog.koeln berichtete.
Die 2. Bundesliga hat sich in dieser Saison als äußerst unberechenbar erwiesen. Während der FC in den letzten beiden Spielen jeweils mit 1:0 gewann, patzten die Teams, die zuvor vor ihnen lagen. Am Samstagabend schafften es die Top-Fünf-Mannschaften nicht, einen Sieg einzufahren, was den Geißböcken die Möglichkeit gab, sich entscheidend zu verbessern.
Ein Wochenende voller Überraschungen
Am Sonntag folgten weitere Geschenke für den FC: Hannover 96 musste sich in Elversberg mit 1:3 geschlagen geben, und der KSC ließ in der Nachspielzeit einen Sieg gegen Preußen Münster liegen, als es zum 1:1-Ausgleich kam. Diese Ergebnisse führten dazu, dass der FC von Platz elf auf Platz sieben sprang und nun punkt- und torgleich mit dem 1. FC Nürnberg ist. Der Rückstand auf die Aufstiegsränge ist auf nur noch drei Punkte geschrumpft, und der FC hat nun nur noch vier Punkte bis zum ersten Platz, der von Hannover 96 belegt wird.
Die Geißböcke haben sich also in eine vielversprechende Lage gebracht. Nach zehn Spieltagen waren die Aufstiegsplätze noch sieben bis acht Punkte entfernt. Doch die Kölner konnten die Situation zu ihren Gunsten wenden, da die Konkurrenz nicht in der Lage war, die eigenen Fehler auszunutzen. Hätten die Hamburger und Düsseldorf ihre Spiele gewonnen, wäre der Rückstand auf die Spitzenplätze noch größer gewesen.
Der Weg nach oben bleibt steinig
Doch die Geißböcke sind gewarnt. In den kommenden Wochen stehen noch knifflige Partien an, darunter Auswärtsspiele in Münster, Regensburg und Kaiserslautern sowie zwei schwere Heimspiele gegen Hannover und Nürnberg. Besonders die bisherigen Länderspielpausen haben den FC in der Vergangenheit Schwierigkeiten bereitet, da sie nach diesen Pausen jeweils das erste Spiel verloren haben. Am 22. November in Münster muss die Mannschaft alles geben, um den Aufwärtstrend fortzusetzen und den Rückstand auf die Spitze weiter zu verkleinern, wie geissblog.koeln berichtete.
Die Fans des 1. FC Köln dürfen also gespannt sein, ob ihr Team die positive Entwicklung fortsetzen kann und vielleicht schon bald wieder in der ersten Liga spielt. Die nächsten Spiele könnten entscheidend sein für die Ambitionen der Geißböcke, die sich nach einer starken Saison sehnen.