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Klimawandel in Deutschland: Neue Impfstoffzulassung gegen Mückenkrankheiten

EU genehmigt Impfstoff gegen gefährliches Tropenvirus

Die Europäische Union hat einen bahnbrechenden Schritt unternommen, indem sie den ersten Impfstoff gegen das von Mücken übertragene Chikungunya-Virus zugelassen hat. Diese Entscheidung kommt zu einer Zeit, in der sich die Ausbreitung von Krankheiten, die durch Mücken übertragen werden, aufgrund des Klimawandels in Europa verstärkt hat.

Experten warnen vor der steigenden Zahl von Asiatischen Tigermücken in Deutschland, die das Virus übertragen können. Früher hauptsächlich in den Tropen beheimatet, wurden mittlerweile Populationen dieser Mückenart auch im europäischen Raum entdeckt. Dies stellt eine ernsthafte gesundheitliche Bedrohung dar, da das Chikungunya-Virus grippeähnliche Symptome, Fieber und starke Gelenkschmerzen verursachen kann.

Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 16 Fälle des Chikungunyafiebers gemeldet, jedoch wies das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten darauf hin, dass keine dieser Infektionen durch örtliche Mückenstiche zustande kam. Dennoch zeigt dies die Relevanz der Impfstoffzulassung, um eine mögliche Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.

Die Symptome des Chikungunya-Fiebers können für Betroffene äußerst belastend sein und die Heilung zieht sich oft über Monate hin. Todesfälle sind zwar selten, die Krankheit kann dennoch langanhaltende gesundheitliche Probleme verursachen, insbesondere in den tropischen und subtropischen Regionen Asiens, Afrikas und Lateinamerikas.

Die Freigabe des Impfstoffs durch die EU-Kommission markiert einen wichtigen Schritt im Kampf gegen von Mücken übertragene Krankheiten und unterstreicht die Notwendigkeit, auf globale Gesundheitsbedrohungen durch den Klimawandel vorbereitet zu sein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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