Am Freitag nimmt die Klimaschutzbewegung Fridays for Future an etwa 110 Orten in Deutschland ihre Proteste auf, um gegen eine vermeintlich zunehmende „Anti-Klima-Stimmung“ zu demonstrieren. Die Sprecherin Carla Reemtsma hebt hervor, dass diese Stimmung aus der politischen Rechten komme, wobei sie gezielte Desinformationskampagnen der CDU und das Leugnen der Klimakrise durch die AfD kritisiert. Die Aktionen sind in allen Bundesländern geplant und umfassen sowohl große Städte wie Berlin und München als auch ländliche Regionen. Unterstützt wird der „Klimastreik“ von zahlreichen NGOs, darunter Greenpeace und Brot für die Welt.
Reemtsma betont, dass die Klimakrise bereits eine reale Bedrohung ist, da die Erde sich um 1,2 Grad erhitzt hat und extreme Wetterereignisse verheerende Folgen haben. Fridays for Future fordert den Kohleausstieg bis 2030 und eine vollumfängliche Versorgung mit erneuerbaren Energien bis 2035. Die Organisation sieht ihre Proteste als erfolgreich, da sie zur Verschärfung der Klimaziele und zum beschlossenen Kohleausstieg beigetragen haben. Details zu den Protesten sind in einem aktuellen Artikel auf www.radioduisburg.de zu finden.