In Klempau wurde im November 2024 ein enormes Waffenarsenal entdeckt, das mehr als 1.500 bis 2.000 Waffen umfasst. Diese umfassen Jagdwaffen, Pistolen und eine beträchtliche Menge Munition, die unsachgemäß in einem Wohnhaus sowie in einem Feuerwehrgerätehaus gelagert waren. Die Entdeckung erfolgte während einer Routinekontrolle bei einem registrierten Waffenbesitzer, einer älteren Person, die möglicherweise früher als Waffenhändler tätig war. Das genaue Datum des Einsatzes war der 14. November, und die Kontrolle dauerte bis in die Dunkelheit des Folgetages, wobei ein großes Polizeiaufgebot sowie ein Waffenexperte und Vertreter der Waffenbehörde vor Ort waren. Jede Waffe wurde in Luftpolsterfolie verpackt und einzeln abtransportiert, um die ordnungsgemäße Handhabung zu gewährleisten. Das vorläufige Ergebnis der Überprüfung liegt bereits der Staatsanwaltschaft vor, die nun entscheidet, ob ein Strafverfahren wegen möglicher Verstöße gegen das Kriegswaffenkontroll- und Sprengstoffgesetz eingeleitet wird. Die Behörden haben angekündigt, Konsequenzen zu ziehen und das Verfahren gegebenenfalls als Ordnungswidrigkeit weiterzuverfolgen. Fragen zur Kontrolle und Aufbewahrung privater Waffensammlungen stehen ebenfalls im Raum.
Die Ermittlungen zu diesem Waffenlager werfen zudem ein Licht auf die allgemeinen Standards der Waffensicherheit in Deutschland. Kritiker ist es ein Anliegen, dass solche Vorfälle nicht nur Einzelfälle bleiben, sondern dass die Gesetzgebung diesbezüglich verschärft wird.
Domaingrabbing bei Brackmann
Gleichzeitig sieht sich der CDU-Politiker Norbert Brackmann mit einem ganz anderen Problem konfrontiert: Seine ehemalige Website wurde von Domaingrabbern übernommen. Diese Nutzung erfolgt ohne sein Zutun und hat zur Folge, dass die Domain für ein Online-Casino wirbt, während Affiliate-Links genutzt werden. Brackmann selbst entdeckte das Domaingrabbing erst durch einen Hinweis eines Journalisten. Das Phänomen betrifft nicht nur ihn, sondern kann auch das Image anderer Politiker schädigen. Schutzmaßnahmen gegen Domaingrabbing sind notwendig, und Experten empfehlen, die Domain nicht zu löschen, sondern langfristig zu sichern.
Diese Art von Angriff auf die virtuelle Identität von Politikern stellt darüber hinaus eine erhebliche Bedrohung für deren öffentliche Wahrnehmung dar. Die Auswirkungen auf die Karriere und das Ansehen können verheerend sein, was die Wichtigkeit von Sicherheitsvorkehrungen im Internet unterstreicht.
Neues Kita-Gebäude in Schwarzenbek und Wald-Abholzung in Bremerhaven
Zusätzlich zu den aktuellen Ereignissen in Klempau wurde bekannt, dass die Kitas Traumland und Pavillon in Schwarzenbek ein gemeinsames neues Gebäude erhalten werden. Der Neubau, der bis Dezember 2026 abgeschlossen sein soll, wird für 130 Kinder Platz bieten und an der Seestern-Pauly-Straße errichtet. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 3,9 Millionen Euro und wird von den Johannitern realisiert. Während der Bauzeit werden die Kinder der Kita Traumland vorübergehend in Container untergebracht, während die Kita Pavillon bis zur Fertigstellung an ihrem alten Standort bleiben kann. Die Anwohner werden in die Planungen einbezogen, mit einer Informationsveranstaltung am 4. März.
Im Gegensatz dazu löst die geplante Abholzung des „Leher Urwaldes“ in Bremerhaven-Lehe für den Neubau einer Kita Protest aus. Eine Bürgerinitiative hat ein Bürgerbegehren beim Stadtverordnetenvorsteher initiiert, da die Abholzung rund 5.000 Quadratmeter Waldfläche betrifft. Die Stadtverwaltung hat bereits zwei alternative Standorte geprüft, die jedoch als ungeeignet erachtet wurden. Um den Bürgerentscheid zu erreichen, muss die Initiative bis Ende Januar 4.300 Unterschriften sammeln, was der Stadtverwaltung die Möglichkeit gibt, sich mit den Bedenken und Wünschen der Bevölkerung auseinanderzusetzen.