DeutschlandSchaumburg

Kinderfreundlicher Landkreis Schaumburg: UN-Siegel für mehr Kinderrechte

Landkreis Schaumburg als dritter „Kinderfreundliche Landkreis“

Im Rahmen des Modellvorhabens „Kinderfreundliche Landkreise“ tritt der Landkreis Schaumburg als dritter Landkreis in Deutschland dem Programm „Kinderfreundliche Kommune“ bei. Dies ist ein bedeutender Schritt, um die Bedürfnisse und Rechte von Kindern und Jugendlichen in der Region zu stärken und ihre Beteiligung aktiv zu fördern. Die Zusammenarbeit beginnt offiziell am 01. September 2024 und wird voraussichtlich viereinhalb bis fünf Jahre dauern, um die bestehenden Programme und Angebote an die Anforderungen eines Landkreises anzupassen.

Die Entscheidung, dem Vorhaben beizutreten, unterstreicht den Willen des Landkreises Schaumburg, die Zukunft für junge Menschen in der Region lebenswert zu gestalten und ihre Perspektiven zu erweitern. Landrat Jörg Farr äußerte sich erfreut über die gemeinsame Arbeit und betonte die Notwendigkeit, gemeinsam mit verschiedenen Akteuren Lücken in den bestehenden Angeboten zu identifizieren und zu schließen.

Durch die Teilnahme am Programm „Kinderfreundliche Kommunen“ wird der Landkreis Schaumburg dazu beitragen, die Belange von Kindern und Jugendlichen ernst zu nehmen und ihre Rechte zu stärken. Sönke Deitlaff, Programmleiter des Vereins Kinderfreundliche Kommunen, hebt hervor, dass die Beteiligung von Landkreisen an solchen Initiativen entscheidend ist, um die Anliegen junger Menschen vor Ort zu berücksichtigen und umzusetzen.

Das Programm sieht vor, dass innerhalb des ersten Jahres ein Aktionsplan entwickelt wird, der gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen erarbeitet wird. Nach Genehmigung durch den Kreistag wird das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ für die folgenden drei Jahre verliehen. Dieser Prozess dient dazu, die Bedürfnisse und Wünsche der jungen Generation in den Fokus der politischen und gesellschaftlichen Agenda zu rücken.

Die Initiative „Kinderfreundliche Kommunen“ hat bereits über 50 Städte und Gemeinden dazu motiviert, ihre Politik und Verwaltung kinderfreundlich auszurichten. Diese Erfahrungen aus der Child Friendly Cities Initiative von UNICEF werden nun auch auf Landkreise ausgeweitet, um flächendeckend die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen zu stärken und zu schützen.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 20
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 173
Analysierte Forenbeiträge: 56

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"