Die Verhandlungen zwischen dem FC Bayern München und Joshua Kimmich über eine Vertragsverlängerung befinden sich in der entscheidenden Phase. Laut tz.de zeigen sich die Verantwortlichen des Vereins optimistisch, dass der Mittelfeldspieler bald sein Einverständnis gibt. Derzeit wird der Hauptfokus auf das Gehalt gelegt, wobei Kimmich ein hohes Handgeld verlangen könnte, ähnlich wie sein Teamkollege Alphonso Davies, der rund 22 Millionen Euro als Handgeld erhielt.
In den letzten Wochen hat Real Madrid seine Bemühungen um Kimmich eingestellt, was die Verhandlungen zwischen dem Spieler und Bayern deutlich erleichtert hat. Bayern hat bereits ein unterschriftsreifes Angebot vorgelegt und hofft, Kimmich langfristig an den Klub zu binden. Es ist jedoch bekannt, dass der Spieler die Vertragsverlängerung von Jamal Musiala abwarten wollte, bevor er seine Entscheidung trifft, um sicherzustellen, dass er eine angemessene finanzielle Anerkennung erhält. Musiala könnte nach seiner erwarteten Verlängerung bis zu 25 Millionen Euro pro Jahr verdienen.
Optimierung der Gehaltsstruktur
Ein wichtiger Aspekt der Verhandlungen ist die Gehaltsstruktur des FC Bayern. Der Verein möchte sicherstellen, dass nicht jeder Spieler automatisch zu den Spitzenverdienern zählt. Aktuelle Top-Verdiener wie Kimmich und Musiala verdienen jeweils 20 Millionen Euro jährlich. Die Situation rund um die Gehälter ist von Bedeutung, insbesondere da Bayern eine optimale Balance zwischen einer wettbewerbsfähigen Entlohnung und einer stabilen finanziellen Situation anstrebt.
Zusätzlich zeigt sich, dass die Gehälter im Fußball stetig ansteigen. Bayern, als Rekordmeister der deutschen Bundesliga und sechsmaliger Champions-League-Sieger, zählt zu den Vereinen mit den höchsten Spielergehältern in Deutschland. Letztes Jahr erzielte der Klub einen Umsatz von über 650 Millionen Euro und jährliche Gewinne im dreistelligen Millionenbereich, was die aktuelle Gehaltsdisposition erweitert.
Der Kimmich-Poker
Kimmichs aktueller Vertrag läuft bis zum Sommer 2025, und es besteht die Möglichkeit, dass er den FC Bayern ablösefrei verlassen könnte, sollte keine Einigung erzielt werden. Die Verhandlungen stehen letztlich im Zeichen der finanziellen Erwartungen des Spielers und der Vereinspolitik hinsichtlich der Gehälter. Verglichen mit anderen Spielern zeigt sich, dass das Gehalt von Kimmich im Kontext des Gesamtbudgets des Vereins ebenfalls berücksichtigt werden muss.
Die Situation um Joshua Kimmich bleibt spannend, und die nächsten Schritte könnten entscheidend dafür sein, ob der Schlüsselspieler seine Karriere weiterhin im Trikot des FC Bayern fortführen wird. Focus berichtet, dass es nun vor allem an Kimmich liegt, die Gespräche anschlussfähig zu machen.
Der FC Bayern bleibt in dieser entscheidenden Phase zuversichtlich und hofft, einen der wertvollsten Spieler des Kaders langfristig an sich zu binden und gleichzeitig eine gesunde Gehaltsstruktur zu wahren.