Eine Vielzahl von Menschen leidet unter Altersarmut in Deutschland, wobei fast ein Viertel der über 80-Jährigen betroffen ist. Dieses Schicksal teilt auch ein Rentner aus Baden-Württemberg, dessen Ehefrau in einem Pflegeheim betreut werden muss. Trotz einer großzügigen Rente kann der Rentner die hohen Kosten für die Pflegeeinrichtung nur schwer bewältigen.
Die Finanzierung des Pflegeheims stellt eine enorme Belastung für Werner K. dar, der Monat für Monat mit finanziellen Engpässen konfrontiert ist. Selbst mit einer Rente von rund 3000 Euro decken die Ausgaben für das Pflegeheim nahezu sein gesamtes Einkommen ab. Diese finanzielle Schwierigkeit führt dazu, dass das Ehepaar gezwungen ist, über ihre Ersparnisse hinaus zu gehen und sich sogar mit einer möglichen Grundsicherung auseinanderzusetzen.
Die Kosten im Pflegeheim steigen stetig an, was die finanzielle Situation von Rentnern wie Werner K. weiter verschärft. Laut dem Verband der Ersatzkassen stiegen die Eigenbeteiligungen von Pflegebedürftigen im letzten Jahr erheblich an. Eine genaue Überprüfung der Preise und Angebote innerhalb von Pflegeheimen wird daher dringend empfohlen, um eine finanzielle Überlastung zu vermeiden.
Im Falle, dass die Kosten für das Pflegeheim die Rente übersteigen, kann das Sozialamt für den Restbetrag einspringen. Es werden jedoch auch Vermögensgrenzen festgelegt, die nicht überschritten werden dürfen. Trotz der vorübergehenden Besserung der Situation für Werner K.’s Frau bleibt die Sorge vor finanziellen Engpässen bestehen, da sich die Situation jederzeit ändern kann.