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Katholische Kirche in der Krise: Tausende treten aus – Steigende Taufzahlen in bestimmten Regionen

Der Wandel der Religionslandschaft in Deutschland

Die Katholische Kirche in Deutschland verzeichnet einen stetigen Mitgliederschwund, der sich auch im Bistum Aachen bemerkbar macht. Im vergangenen Jahr traten allein 15.200 Menschen aus der Kirche aus, was 19,24 Prozent weniger sind als im Vorjahr. Dieser Trend spiegelt sich auch in der Gesamtzahl der Kirchenmitglieder wider, die sich im Bistum Aachen um 29.052 Personen reduziert hat, aber dennoch dem Vorjahrestrend entspricht.

Die Rückkehr zur Kirche und neue Trends

Entgegen dem allgemeinen Mitgliederschwund gibt es auch positive Entwicklungen zu verzeichnen. Im Bistum Aachen sind 159 Personen zur katholischen Kirche zurückgekehrt, und 34 Personen sind sogar eingetreten. Zudem zeigt sich ein interessanter Trend bei den Taufen, Firmungen und Trauungen. Während die Zahlen rückläufig sind, verzeichnen einige Regionen einen Anstieg der Gottesdienstbesucher. Besonders auffällig ist der Zuwachs an Taufen von Personen über sieben Jahren, wobei bei Kindern ab 14 Jahren sogar ein Anstieg um 28,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen ist.

Der Generavikar Thorsten Aymanns äußerte sich positiv zu der Entwicklung im Bistum Aachen und betonte die Bedeutung, dass weniger Menschen die Kirche verlassen. Dies zeigt, dass trotz des allgemeinen Trends zum Kirchenaustritt auch positive Entwicklungen stattfinden und neue Trends in der Religionslandschaft sichtbar werden.

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