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Katholisch-Soziales Institut Siegburg: Konflikt um Direktorenposten eskaliert – Möglicher Kandidat in Sicht

Der Konflikt um die Neubesetzung des Direktorenpostens am Katholisch-Sozialen Institut (KSI) in Siegburg hat sich zu einem massiven Streit zwischen dem Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Woelki, und dem Kuratorium der renommierten Bildungseinrichtung entwickelt. Das Kuratorium forderte in einer Sitzung die Ausschreibung der Stelle des scheidenden Direktors Ralph Bergold und die Einbindung des Kuratoriums in die Findungskommission. Es wurde zudem ein sofortiges Moratorium für laufende Nachfolgebemühungen gefordert.

Das Bildungsinstitut steht möglicherweise vor der Ernennung von Elmar Nass, der derzeitiger Prorektor der Kölner Hochschule für Katholische Theologie ist, als neuer Direktor. Nass selbst bestätigte, dass er bereits vor längerer Zeit auf die Möglichkeit der Nachfolge von Bergold angesprochen wurde und sich diese Option vorstellen könnte. Dennoch ist noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden.

Das Kuratorium kritisierte die Bistumsleitung für eine schlechte Kommunikation und bezeichnete den Umgang als hierarchisch und mangelhaft. Ein Mitglied des Kuratoriums nannte den Umgangsstil der Bistumsleitung als inakzeptabel. Es wurde betont, dass die Transparenz über die Besetzung des Direktorenpostens am KSI fehle und das Handhaben des Kuratoriums als eine Missachtung seitens der Bistumsleitung wahrgenommen wurde. Der Kuratoriumsvorsitzende Markus Hofmann sicherte zu, das Votum des Gremiums der Bistumsleitung zu übermitteln.

Die Situation zeigt, dass die Auseinandersetzung um den Direktorenposten am KSI in Siegburg weiter an Spannung zunimmt. Die Entscheidung über die Besetzung der Position wird in den kommenden Wochen entscheidend sein für die Zukunft der renommierten Bildungseinrichtung. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Verhältnis zwischen dem Kuratorium und der Bistumsleitung weiterentwickelt und welche Konsequenzen dies für die Institution haben wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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