Am 15. Januar 2025 beginnt die Handball-Weltmeisterschaft mit einem mit Spannung erwarteten Auftaktspiel: Deutschland trifft auf Polen. In einem intensiven Abschlusstraining in der Jyske Bank Boxen in Herning haben sich die deutschen Handballer optimal vorbereitet. Kapitän Johannes Golla äußert seine Vorfreude auf das Duell, das um 20:30 Uhr (live auf ARD und Sportdeutschland.TV) angepfiffen wird. Torwart Andreas Wolff zeigt sich zuversichtlich und betont die hohe Zielsetzung des Teams: „Wir wollen zu den besten Teams der Welt gehören“, so Wolff.

Bundestrainer Alfred Gislason warnt jedoch vor der anstehenden Herausforderung und bezeichnet das Spiel gegen Polen als „wie ein Endspiel“. Der Trainer muss auf Rückraumspieler Franz Semper verzichten, der aufgrund muskulärer Probleme nicht einsatzbereit ist. Trotz der Abwesenheit des Spielers geht das DHB-Team mit großen Erwartungen in das Turnier, nach dem gelungenen Silber-Coup bei den Olympischen Spielen. Juri Knorr, Spielmacher des Teams, betont, dass das Halbfinale das Ziel ist, während Golla und Gislason an die Notwendigkeit einer konzentrierten Leistung appellieren, um gut ins Turnier zu starten.

Herausfordernde Gruppe A

Deutschland ist klarer Favorit in Gruppe A, die auch die Schweiz und Tschechien umfasst. Im ersten Gruppenspiel trennten sich die Schweiz und Tschechien mit einem Unentschieden von 17:17. Gislason hebt hervor, dass die Gruppe schwieriger ist, als viele denken, und warnt vor der spielerischen und physisch robusten Stärke der polnischen Mannschaft. Die sichelförmige Verteilung der Teams in der WM ermöglicht es 32 Mannschaften, in acht Gruppen um den Titel zu kämpfen, wobei die besten drei jeder Gruppe in die Hauptrunde einziehen.

Die WM findet in Dänemark, Norwegen und Kroatien statt, wobei Deutschland in Silkeborg sein Quartier bezogen hat. Die Spiele der deutschen Nationalmannschaft werden live von ARD und ZDF übertragen. Dänemark und Frankreich gelten als die Top-Favoriten auf den Titel.

Dopingfall wirft Schatten

<pIm Vorfeld des Turniers sorgt ein Dopingfall für Aufregung. Der portugiesische Spielmacher Miguel Martins wurde aufgrund eines positiven Dopingtests von der Weltmeisterschaft ausgeschlossen. Martins, der für den dänischen Klub Aalborg HB spielt, äußerte sich überrascht über die Mitteilung, da der positive Test von der EM 2024 stammt. Der 27-Jährige hat unmittelbar nach Bekanntwerden der Entscheidung einen Anwalt engagiert und versucht, die Umstände seiner Suspendierung zu klären.

Martins betont, dass er sich immer an die Regeln des Sports gehalten hat, während Aalborg HB ebenfalls von der Suspendierung überrascht war. Der Geschäftsführer des Vereins, Jan Larsen, bestätigte, dass Martins um einen B-Test gebeten hat, um die Situation zu prüfen.

Mit dem Beginn der WM schwebt eine gewisse Anspannung über dem Turnier, und die deutschen Handballer sind fest entschlossen, die auf sie folgende Herausforderung gegen Polen erfolgreich zu meistern.

Focus berichtet, dass … Tag24 ergänzt, dass … Tagesspiegel informiert über …