Der Autozulieferer Eberspächer, mit Hauptsitz in Esslingen am Neckar, hat für einen deutschen Standort einen drastischen Stellenabbau angekündigt. Insgesamt sind rund 200 Mitarbeiter von der vollständigen Schließung der Produktion in Herxheim betroffen, die für die Herstellung von Hochvolt-Heizern für Elektrofahrzeuge verantwortlich ist.
Wie berichtet wird, soll die Produktion in Herxheim im Herbst 2025 eingestellt werden. Grund für diesen Schritt sind die Herausforderungen, die mit der Transformation zur Elektromobilität einhergehen, sowie eine reduzierte Kundennachfrage. Bereits im Mai 2024 hatten sich die Anzeichen für diese Entwicklung verdichtet, als hunderte Stellen an zwei Standorten in Rheinland-Pfalz in Aussicht gestellt wurden.
Auswirkungen auf die Mitarbeiter
Die IG Metall hat die Sorgen der Beschäftigten thematisiert, die sich um ihre Arbeitsplätze und ihre wirtschaftliche Existenz sorgen. Eberspächer erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von 6,4 Milliarden Euro und beschäftigt derzeit 11.171 Mitarbeiter. Nach der Produktionseinstellung in Herxheim sollen 120 Mitarbeiter jedoch für die globale Produktentwicklung und den Vertrieb elektrischer Fahrzeugheizungen am Standort verbleiben.
Um die Schließung und den damit verbundenen Stellenabbau zu verhindern, kündigte die IG Metall Widerstand an. Ihre Ankündigung zeigt das Bestreben, die Interessen der betroffenen Beschäftigten zu vertreten, während die Branche zunehmend unter Druck steht, sich an die Anforderungen der Elektromobilität anzupassen.
Für weiterführende Details zu diesem Thema kann die Berichterstattung von HNA herangezogen werden, die weitere Einblicke in die Situation der Mitarbeiter bietet.
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