Mecklenburg-Vorpommern setzt sich für bessere Mobilität ein
(1) In Mecklenburg-Vorpommern hat der Minister für Wirtschaft und Verkehr, Reinhard Meyer von der SPD, einen klaren Standpunkt vertreten, wenn es um mögliche Preissteigerungen beim Deutschland-Ticket geht. Er betonte die Notwendigkeit von zuverlässigen Daten, bevor über Preisanpassungen diskutiert wird.
(2) Meyer kritisierte die Pläne der Bundesregierung, die Zuschüsse für Seniorentickets und Lehrlingskarten im Land ab 2023 nicht mehr zu finanzieren. Diese Angebote seien besonders wichtig in dünn besiedelten Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern, um die Mobilität für alle Bevölkerungsgruppen zu gewährleisten.
(3) Auch in anderen Bundesländern, wie in Düsseldorf, setzen sich Politiker verschiedener Parteien, darunter die SPD, für die Sicherstellung der Finanzierung von öffentlichen Verkehrsangeboten, insbesondere von Seniorentickets und Lehrlingskarten, ein.
(4) Angesichts des dringenden Bedarfs an Entschädigungszahlungen in Höhe von rund zwölf Millionen Euro für beide Tickets im Jahr 2024 hat die Landesregierung in Schwerin Verhandlungen mit dem Verkehrsministerium aufgenommen, um die Finanzierung sicherzustellen.
Ein wichtiges Anliegen für die Mobilität der Bürger
Die Forderung von Mecklenburg-Vorpommern nach einer angemessenen Beteiligung des Bundes an den Kosten für Azubi- und Seniorentickets ist von großer Bedeutung für die Mobilität der Bürger. Eine Aufrechterhaltung dieser Angebote sichert die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen, Bildungseinrichtungen und Gesundheitsdiensten in der Region.