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Kampf gegen den Fachkräftemangel: Wie Unternehmen die Cybersicherheit stärken können

Innovative Technologien für nachhaltige Cybersicherheit in einer Fachkräftemangel-Landschaft

Der Fachkräftemangel in Deutschland, insbesondere im Bereich der Informationstechnologie, stellt eine wachsende Herausforderung dar. Laut einer Studie des Bitkom e.V. wird bis zum Jahr 2040 ein Mangel von 663.000 IT-Fachkräften erwartet, was eine Vervierfachung im Vergleich zu 2024 bedeutet. Bereits im letzten Jahr blieben 149.000 Stellen in der IT-Branche unbesetzt. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit von Maßnahmen, um Deutschlands digitale Zukunft zu sichern. Der Verband betont die Notwendigkeit von qualifizierter Zuwanderung und gezielten Förderungsmaßnahmen, um die Lücke zu schließen.

Besonders betroffen von dem Fachkräftemangel sind auch die Bereiche der Cybersicherheit. Laut einer Untersuchung der Enterprise Strategy Group und der Information Systems Security Association geben 71% der IT- und IT-Security-Spezialisten weltweit an, dass ihr Unternehmen direkt unter dem Mangel an Sicherheitsexperten leidet. Dies führt zu einer massiven Arbeitsbelastung für die vorhandenen Experten, die täglich mit einer Vielzahl von Warnmeldungen konfrontiert sind. Die manuelle Bearbeitung dieser Meldungen beansprucht viel Zeit und erhöht das Risiko, wichtige Sicherheitsereignisse zu übersehen.

Um die Sicherheitsexperten zu entlasten, ist ein Umdenken und der Einsatz moderner Technologien erforderlich. Eine KI-gesteuerte Erkennung, Untersuchung und Reaktion auf Bedrohungen ermöglicht es den Sicherheitsteams, mit der Geschwindigkeit der Angreifer Schritt zu halten und das Unternehmen zu schützen. Eine effektivere Sicherheitsstrategie im Security Operations Center (SOC) kann dazu beitragen, die Arbeitsbelastung zu reduzieren und die Bedrohungen klarer zu identifizieren und zu priorisieren. Trotz der langfristigen Auswirkungen des Fachkräftemangels können Unternehmen bereits jetzt Maßnahmen ergreifen, um die Folgen zu mildern und ihre Sicherheit zu verbessern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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