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Kampf gegen Bürokratie: Bauernverband Niederbayern wehrt sich gegen belastende Neuregelung

„Mehrwertsteuer-Pauschalierung und ihre Auswirkungen auf Landwirte“

Die Diskussion über den Bürokratieabbau in Deutschland und Europa nimmt aktuell an Fahrt auf. Besonders im Fokus steht dabei die Neuregelung zur Mehrwertsteuer-Pauschalierung, die der Bauernverband (BBV) Niederbayern als zusätzliche Belastung für Landwirte, insbesondere kleinere Betriebe, ansieht. Diese Maßnahme könnte nicht nur zu sinkenden Erlösen führen, sondern auch einen deutlichen Anstieg an bürokratischem Aufwand bedeuten.

BBV-Bezirkspräsident Siegfried Jäger verdeutlicht die Problematik: „Die geplante Mehrwertsteuer-Pauschalierung wird den betroffenen Betrieben keinen zusätzlichen Nutzen bringen, aber gleichzeitig den bürokratischen Aufwand erheblich steigern.“ Trotz Ankündigungen aus der Bundesregierung, die nach den Bauernprotesten Erleichterungen in Aussicht gestellt hatte, sieht Jäger hier keine Verbesserung: „Das ist kein echter Bürokratieabbau.“

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Die Auswirkungen dieser Maßnahme könnten weitreichend sein. Kleinere landwirtschaftliche Betriebe, die oft schon mit knappen Ressourcen kämpfen, könnten durch die zusätzliche Bürokratie weiter belastet werden. Der BBV Niederbayern warnt davor, dass diese Regelung die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte beeinträchtigen und langfristig zu negativen Folgen für die gesamte Branche führen könnte.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion um die Mehrwertsteuer-Pauschalierung weiterentwickeln wird und ob die Bedenken und Forderungen des Bauernverbands Gehör finden. Der Abbau von Bürokratie sollte im Sinne aller Beteiligten effektiv und sinnvoll gestaltet werden, um die Landwirtschaft als wichtigen Wirtschaftszweig in Deutschland nachhaltig zu unterstützen.

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