Silke Voges aus Obrigheim hat ihre Backtradition wiederbelebt, nachdem sie fast ein Jahr lang auf das Backen verzichtet hatte. Mit Hilfe der RHEINPFALZ konnte sie Schichtkäse aufspüren, der in den Supermärkten nicht mehr erhältlich war. Der Anlass für ihr Comeback in der Küche war ein ganz besonderer: Ihr geliebter Käsekuchen, nach Omas Rezept, stand auf dem Plan.

Das Rezept für den Käsekuchen, das Silke Voges verwendet, ist eine beliebte Variante aus Omas Zeiten. Die Zubereitung dauert insgesamt circa 1 Stunde und 20 Minuten und ist einfach zu handhaben. Die Zutaten für den Boden umfassen Eier, Mehl, Zucker, Backpulver und Margarine. Für den Belag werden Schichtkäse, Zucker, Puddingpulver, Mehl, Zitronensaft sowie getrennte Eier benötigt. Nach dem Vermengen der Zutaten wird der Belag auf den vorbereiteten Boden aufgetragen und das Ganze für etwa eine Stunde bei 180 °C gebacken. Auf diese Weise bleibt der klassische Geschmack des Käsekuchens erhalten, den viele Generationen zuvor genossen haben.Chefkoch berichtet, dass dieser Kuchen pro Portion 2809 kcal enthält.

Käsekuchen – Eine kulinarische Tradition

Käsekuchen hat eine lange Geschichte, die bis ins alte Griechenland und römische Reich zurückreicht. Bereits im 14. Jahrhundert existierte eine Form des Käsekuchens, deren erstes Rezept von dem französischen Koch Taillevent stammt. In Deutschland kam das erste Rezept für Käsekuchen im Jahr 1598 in den Druck, und es enthielt Zutaten wie Quark, Eier, Zucker und Butter. In der heutigen Zeit ist der Käsekuchen in verschiedenen Variationen weltweit beliebt, wobei die Rezepte von Region zu Region variieren.

  • In Österreich wird der Käsekuchen als Topfentorte bezeichnet.
  • In der Schweiz kennt man ihn als Quarktorte oder Käsewehe.
  • Die Beliebtheit des Käsekuchens nahm insbesondere im 20. Jahrhundert zu, was zur Entwicklung vieler neuer Rezeptvarianten führte.
  • Zu den Varianten gehören: Käsekuchen mit oder ohne Boden, Käsesahnetorte und sogar Tränchen-Käsekuchen mit Baiserhaube.

Die Anpassungen des Käsekuchens an lokale Geschmäcker sind ebenso vielfältig wie die Aromen, die in den Teig eingearbeitet werden können. Zitrone und Vanille sind häufige Zutaten, die den Kuchen verfeinern. Besonders in den USA erfreut sich der „Strawberry Cheesecake“ großer Beliebtheit. Auch Japan hat eine eigene Tradition des Käsekuchenbackens entwickelt, die sich durch spezielle Zutaten wie weiße Schokolade auszeichnet.Käsekuchenland beschreibt, wie diese kulturellen Unterschiede das Bild des Käsekuchens weltweit prägen.