DeutschlandSchweiz

Kälte in Pirna: Obdachlosenunterkunft bietet Schutz und Weihnachtsfreude

OrtPirna, Heidenau, Dohna, Stolpen, Bad Schandau, Dresden

Pirna. Der Winter hat Einzug gehalten! Die Nächte werden eisig kalt, und der erste Schnee hat bereits das Osterzgebirge bedeckt. In dieser frostigen Zeit sind viele Menschen in der Sächsischen Schweiz auf Hilfe angewiesen, denn nicht jeder hat ein sicheres Zuhause. Doch es gibt Hoffnung: Die städtische Obdachlosenunterkunft in Pirna hat noch freie Plätze! Von 16 Betten sind derzeit nur zehn belegt. „Wir haben momentan neun Männer und eine Frau in der Unterkunft“, erklärt Sandra Mann vom DRK-Kreisverband Pirna, der die Unterkunft im Auftrag der Stadt betreibt.

Die Unterkunft öffnet ihre Türen für Bedürftige von 17 bis 9 Uhr. Tagsüber müssen die Bewohner normalerweise das Haus verlassen, es sei denn, die Witterung erlaubt es nicht. Sandra Mann betont, dass es sich hierbei nicht um ein Heim handelt, sondern um eine vorübergehende Unterkunft für Menschen ohne festen Wohnsitz. Die Einrichtung bietet den Bewohnern zahlreiche Annehmlichkeiten, darunter die Möglichkeit, Lebensmittel zu kaufen, die dann von den Mitarbeitern erwärmt werden. Auch ein Wäscheservice steht zur Verfügung, und regelmäßige Reparaturen sorgen dafür, dass die Unterkunft in gutem Zustand bleibt.

„Gute Seele“ spendet Kartoffelsalat und Würstchen

Weihnachten wird auch in der Unterkunft gefeiert! Die Mitarbeiter des DRK Rettungsdienstes bereiten ein festliches Essen vor, und eine großzügige Dame aus Bad Gottleuba-Berggießhübel spendet Kartoffelsalat und Würstchen für die Bewohner. „Das macht sie schon seit mehreren Jahren“, sagt Sandra Mann dankbar. „Unser Ziel ist es, eine weihnachtliche Atmosphäre zu vermitteln.“ Die Unterbringung in der Unterkunft erfolgt durch eine Einweisung der Stadt Pirna, wobei auch Obdachlose aus den Nachbarstädten Heidenau, Dohna, Stolpen und Bad Schandau willkommen sind. In Dresden hat die Nachtcafé-Saison bereits begonnen, wo Obdachlose in christlichen Kirchgemeinden übernachten können. Ein Zeichen der Solidarität in der kalten Jahreszeit!

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Quelle/Referenz
saechsische.de
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