Junge Menschen gegen Rechts: Antifaschistische Konferenz in Sachsen-Anhalt

Antifaschistische Konferenz „Im Osten steht die Jugend auf“ in Zeitz

Die antifaschistische Konferenz „Im Osten steht die Jugend auf“ hat am vergangenen Wochenende in Zeitz, Sachsen-Anhalt, stattgefunden. Rund 130 engagierte junge Menschen versammelten sich im Kloster Posa, um über die politische Situation in Deutschland zu diskutieren, insbesondere über den Anstieg rechter und faschistischer Tendenzen in Politik und Gesellschaft.

Die Konferenz startete mit einem abwechslungsreichen Abendprogramm am Freitag und setzte am Samstag mit verschiedenen Workshops fort. Themen wie die Verbindung von Militarisierung und Faschismus, aktuelle Strategien rechter Gruppierungen, sowie die Rolle des Patriarchats und der Umweltschutzperspektive wurden intensiv diskutiert. Besonders wichtig war auch der internationale Blick auf antifaschistische Bewegungen und die Solidarität unter den Jugendlichen.

Nach einer Podiumsdiskussion über das Thema „Heimat in Ostdeutschland“ fanden weitere Workshops zu verschiedenen Aspekten statt, darunter die Repression gegen Antifaschist:innen, Kunst und Kultur als Mittel des Widerstands, und die historischen Perspektiven aus der ostdeutschen Geschichte. Ziel war es, nicht nur zu diskutieren, sondern konkrete Schritte für den Kampf gegen rechte Tendenzen zu planen und umzusetzen.

Die Organisatoren der Konferenz betonten die Bedeutung, die Verbindungen unter den Teilnehmenden aufrechtzuerhalten und zu stärken, um gemeinsam entschieden gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland vorzugehen. Insbesondere vor den anstehenden Landtagswahlen sei es wichtig, deutlich Position zu beziehen und neue Wege im Kampf gegen rechts zu finden, um die gesellschaftliche Entwicklung positiv zu beeinflussen.

Der Austausch und die Vernetzung der Jugendlichen im Osten sind entscheidend, um gemeinsam für eine offene, tolerante Gesellschaft einzutreten und sich aktiv gegen rechte Ideologien zu positionieren. Die Konferenz „Im Osten steht die Jugend auf“ war ein wichtiger Schritt in diese Richtung und ein Signal für gelebte Solidarität und aktiven Widerstand gegen Rechts.