Die Bundesanwaltschaft hat einen 15-jährigen Jugendlichen aus Frankfurt (Oder) aufgrund des Verdachts des Werbens für eine ausländische terroristische Vereinigung in Polizeigewahrsam genommen. Der Jugendliche befindet sich seit einer Durchsuchung seiner Wohnung am 4. September in Gewahrsam, und ein Amtsgericht hat diese Maßnahme nun um weitere zwei Wochen verlängert. Die Ermittlungen stehen im Zusammenhang mit einem vereitelten Terroranschlag auf die Wiener Taylor-Swift-Konzerte, bei dem der Verdächtige mutmaßlich in Kontakt mit dem Hauptverdächtigen stand.
Die Polizei in Brandenburg zeigt sich bereit für eine mögliche Entlassung des Jugendlichen, falls bis zur Frist am 15. September kein Haftbefehl erlassen wird. Währenddessen gibt es kein eigenes Ermittlungsverfahren gegen den Teenager in Brandenburg. Diese Entwicklungen folgen auf die Festnahme von zwei mutmaßlichen IS-Sympathisanten in Österreich, die einen Anschlag bei einem der Konzerte geplant haben sollen. Weitere Informationen zu den Ermittlungen und deren Hintergründen sind in einem aktuellen Bericht auf www.merkur.de zu finden.