Vorfall | Sonstiges |
---|---|
Uhrzeit | 17:39 |
Ort | Schwäbisch Gmünd |
In Schwäbisch Gmünd wird ein starkes Zeichen gegen Kinderarmut gesetzt! Vom 18. bis 24. November läuft die beeindruckende Aktion „Mach dich stark“. Diese Initiative zielt darauf ab, die alarmierenden Zahlen zur Kinderarmut in Baden-Württemberg ins Rampenlicht zu rücken. Jedes fünfte Kind ist armutsgefährdet – eine erschreckende Realität, die nicht ignoriert werden kann. Die Stadt und zahlreiche Partner haben sich zusammengetan, um mit kreativen Aktionen auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen, mit denen viele Kinder täglich konfrontiert sind.
Die Aktionswoche bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen, darunter ein besonderes Kinoerlebnis im „Traumpalast“. Hier wird jeder fünfte Platz markiert, um zu verdeutlichen, was es bedeutet, wenn Kinder in Armut aufwachsen. Zudem werden „Starkmacher-Tüten“ verteilt, die nicht nur informieren, sondern auch ein Zeichen der Solidarität setzen. Die Stadtverwaltung hat bereits seit längerem Programme zur Unterstützung einkommensschwacher Familien, wie den Familienpass PLUS, ins Leben gerufen. Freiwillige Helfer engagieren sich durch die Wunschbaumaktion, um Kindern aus finanziell schwachen Familien Wünsche zu erfüllen.
Vielfältige Aktionen und Vorträge
Ein weiteres Highlight der Woche ist ein Online-Vortrag zum Thema „ChancenUNgleichheit – Kinderarmut in Deutschland“, gehalten von der Wissenschaftlerin Nora Jehles. Dieser Vortrag wird am 19. November um 14 Uhr in der Gmünder VHS übertragen und beleuchtet die weitreichenden Auswirkungen von Kinderarmut. Auch ein Themenabend über bezahlbaren Wohnraum für einkommensschwache Familien findet am 21. November statt. Hier diskutieren Experten über die dringend benötigten Lösungen.
Die Initiatoren der Aktion sind Teil des landesweiten Netzwerks „MACH DICH STARK gegen Kinderarmut im Südwesten“, das über 50 Partner umfasst. Ziel ist es, Menschen und Organisationen zu vereinen, um allen Kindern die Chance auf eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Diese Woche ist nicht nur eine Gelegenheit, auf die Problematik aufmerksam zu machen, sondern auch ein Aufruf an die gesamte Gesellschaft, sich für eine gerechtere Zukunft einzusetzen.
Ort des Geschehens
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 56
Analysierte Forenbeiträge: 69