In Würzburg feierten zahlreiche Menschen den Jahreswechsel unter freiem Himmel, begleitet von Feuerwerk, Raketen und Böllern. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Integrierter Leitstelle mussten in der Neujahrsnacht erheblich eingreifen und hatten viel zu tun. Insgesamt gab es 14 Brandeinsätze in diesem Zeitraum, was im Vergleich zu den 17 Brandeinsätzen beim Jahreswechsel 2023/2024 eine gesenkte Zahl darstellt.

Die Ursachen für die Einsätze waren hauptsächlich brennende Mülltonnen sowie Brandmeldealarme. Ein dramatischer Vorfall ereignete sich kurz vor Mitternacht, als ein Feuer von einer Mülltonne auf die Fassade eines Wohn- und Geschäftshauses im Stadtteil Hubland übergriff. Um die Brandbekämpfung erfolgreich durchzuführen, musste die Fassade auf einer Fläche von etwa 40 Quadratmetern geöffnet werden.

Vorbereitungen und Einsätze der Feuerwehr

Das Amt für Zivil- und Brandschutz hatte bereits im Vorfeld präventive Maßnahmen ergriffen, um auf ein möglicherweise erhöhtes Einsatzaufkommen vorbereitet zu sein. Mehrere Freiwillige Feuerwehren besetzten vorsorglich die Gerätehäuser, um zügig reagieren zu können. Auch die Integrierte Leitstelle wurde personell verstärkt, um die hohe Anzahl an Notrufen zu bewältigen. Insgesamt mussten etwa 270 Notrufe in der Neujahrsnacht bearbeitet werden, was zu 123 koordinierten Einsätzen für Feuerwehr und Rettungsdienst im Leitstellenbereich führte.

Erfreulicherweise gab es keine Angriffe auf die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst, was die Einsatzlage vor Ort erleichterte. Diese Informationen wurden in einer Pressemeldung der Feuerwehr Würzburg veröffentlicht.

Weitere Informationen zu Feuerwehreinsätzen finden sich auch in einem Bericht über ähnliche Vorfälle in Berlin, der auf Tag24 veröffentlicht wurde.