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IUCN-Entscheidung über Langschwanzmakaken: NABR fordert wissenschaftliche Überprüfung

Die Entscheidung der IUCN, den Status der Langschwanzmakaken neu zu bewerten, hat ein breites Interesse in der wissenschaftlichen Gemeinschaft geweckt. Die National Association for Biomedical Research (NABR) begrüßt diesen Schritt und betont die Bedeutung einer fundierten wissenschaftlichen Herangehensweise bei der Beurteilung des Gefährdungsstatus einer Art.

Die IUCN entschied im Jahr 2022, die Langschwanzmakaken als ‚gefährdet‘ einzustufen, was von der NABR in Frage gestellt wurde. Matthew R. Bailey, Präsident des NABR, betonte, dass diese Entscheidung nicht ausreichend durch wissenschaftliche Daten gestützt war. Daher hat die NABR Schritte unternommen, um die Grundlage dieser Einstufung zu überprüfen und eine neue Bewertung des Status der Art zu fordern.

Eine formelle Petition wurde bei der IUCN eingereicht, um aufzuzeigen, dass der Bericht, der als Grundlage für die Einstufung genutzt wurde, fehlerhaft war. Zusätzlich wird in einer separaten Petition Interessenkonflikten der Autoren des Berichts von Hansen et al. (2022) nachgegangen. Es bleibt abzuwarten, wie die IUCN mit diesen Anliegen umgehen wird.

Die Entscheidung der IUCN bezüglich des Gefährdungsstatus der Langschwanzmakaken ist von Bedeutung, da diese Art in der biomedizinischen Forschung eine wichtige Rolle spielt. Zahlreiche medizinische Fortschritte wurden durch Forschung mit Langschwanzmakaken ermöglicht, darunter die Entwicklung verschreibungspflichtiger Medikamente, regenerativer Medizin, Immunologie, Krebsforschung, Impfstoffentwicklung und Pharmakologie.

Es bleibt zu hoffen, dass die Überprüfung des Status der Langschwanzmakaken durch die IUCN zu einer fundierten und ausgewogenen Entscheidung führen wird, die sowohl die Bedürfnisse der Tiere als auch die Anforderungen der biomedizinischen Forschung berücksichtigt. Die Zusammenarbeit zwischen der NABR und der IUCN in diesem Prozess wird entscheidend sein, um sicherzustellen, dass wissenschaftliche Integrität und Tierschutz gleichermaßen gewahrt bleiben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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