Isabel Bohl – Eine Inspiration für junge Landfrauen in Deutschland
Die 28-jährige Isabel Bohl aus Asbach wurde kürzlich in Kiel zur Landfrau des Jahres gekürt. Diese Auszeichnung erhielt sie für ihr Engagement bei den Jungen Landfrauen Bad Hersfeld, einer Gruppe, die sie im November 2021 mit rund 30 Frauen gegründet hat. Ihr Einsatz hat dazu geführt, dass die Gruppe mittlerweile mehr als 70 neue Mitglieder verzeichnen kann.
Isabel Bohl setzt sich für eine zukunftsorientierte Arbeit der Landfrauen ein und macht dabei deutlich, mit welchen Herausforderungen Frauen in ländlichen Gebieten und in der Landwirtschaft konfrontiert sind. Sie dient insbesondere der jungen Generation als Vorbild und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Demokratie, Offenheit und Gleichberechtigung.
Bei dem Deutschen Landfrauentag in Kiel, an dem 5000 Landfrauen aus ganz Deutschland teilnahmen, erklärte Isabel Bohl, dass es auch heute noch wichtig sei, die Werte und Anliegen der Landfrauen zielgruppengerecht zu kommunizieren. Insbesondere in Zeiten, in denen das Eintreten für demokratische Werte an Bedeutung gewinnt, sei es entscheidend, aktiv zu werden und sich zu engagieren.
Begleitet wurde Isabel Bohl von ihrer Mutter Brunhilde Lenz und ihrer Großmutter Gudrun Kümpel, die ebenfalls in lokalen Landfrauenvereinen aktiv sind. Die Unterstützung und Anerkennung der Familie zeigen, wie sehr Isabel Bohl sich für ihre Gemeinschaft engagiert und geschätzt wird.
Die Ehrung von Isabel Bohl als Landfrau des Jahres ist nicht nur eine persönliche Auszeichnung, sondern auch eine Anerkennung für die wichtige Arbeit, die alle Landfrauen in Deutschland leisten. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte bei der Veranstaltung in Kiel den Beitrag der Landfrauenvereine zur Stärkung des Zusammenhalts in ländlichen Gebieten und betonte ihre Rolle bei der Gestaltung einer erfolgreichen Gemeinschaft.
Ein Blick in die Zukunft der Landfrauenarbeit
Der Deutsche Landfrauentag stand ganz im Zeichen des 75-jährigen Bestehens der Landfrauen in Deutschland. Neben der Ehrung von herausragenden Persönlichkeiten wurden auch Diskussionen und musikalische Darbietungen geboten, um die Geschichte und Zukunft der Landfrauenarbeit zu reflektieren.