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Iranischer Regisseur Mohammad Rasoulof: Flucht nach Deutschland und Hoffnung auf Cannes

Flüchtiger Regisseur Rasoulof: Wie gelang ihm die Flucht aus dem Iran nach Deutschland?

Der international renommierte Regisseur Mohammad Rasoulof, der aus dem Iran geflohen ist, soll sich Medienberichten zufolge derzeit in Deutschland aufhalten. Laut einem Bericht der britischen Zeitung „The Guardian“ äußerte sich Rasoulof optimistisch darüber, in der kommenden Woche an der Premiere seines neuesten Films in Cannes teilnehmen zu können. Der Regisseur führte ein Interview per Videoanruf von einem ungenannten Ort in Deutschland aus. Offizielle Bestätigungen über seinen Aufenthaltsort in Deutschland liegen jedoch bisher nicht vor.

Rasoulof war aus dem Iran geflohen, nachdem er dort aufgrund des Vorwurfs der „Verschwörung gegen die nationale Sicherheit“ zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden war. Trotz Druck seitens der iranischen Behörden plant er, seinen Film „Der Samen der Heiligen Feige“ bei den Filmfestspielen in Cannes vorzustellen. Die Bundesregierung äußerte sich zu den Bemühungen, die Zivilgesellschaft im Iran zu unterstützen, während ein Sprecher des Auswärtigen Amtes betonte, dass Deutschland weiterhin engagiert ist, mutige Persönlichkeiten im Iran zu fördern.

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Die Anwesenheit des Regisseurs in Deutschland markiert einen wichtigen Schritt für ihn, um seinen künstlerischen Werken trotz politischem Druck eine Plattform zu bieten. Die Filmwelt und Menschenrechtsorganisationen verfolgen gespannt die Entwicklungen um Rasoulof, der für sein Werk mehrfach ausgezeichnet wurde und sich für seine künstlerische Freiheit einsetzt. Seine Präsenz bei den renommierten Filmfestspielen in Cannes wird daher mit besonderem Interesse erwartet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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