Investitionen in die Schiene auf dem Vormarsch
In Deutschland hat sich im vergangenen Jahr gezeigt, dass die Investitionen in das Schienennetz pro Kopf leicht gestiegen sind. Dies ist ein ermutigendes Zeichen für die Zukunft der Schieneninfrastruktur in unserem Land. Laut einer Auswertung des Lobbyverbandes Allianz Pro Schiene in Berlin belaufen sich die Pro-Kopf-Investitionen im Jahr 2023 auf 115 Euro, im Vergleich zu 114 Euro im Jahr 2022.
Die positive Entwicklung setzt sich fort, und ab dem laufenden Jahr 2024 wird noch mehr in die Schiene investiert, wie im Koalitionsvertrag vereinbart. Andreas Geißler, Leiter Verkehrspolitik der Allianz Pro Schiene, betonte, dass die Schieneninvestitionen gegenüber den Straßeninvestitionen an Bedeutung gewinnen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Umwelt zu entlasten und den Verkehrssektor nachhaltiger zu gestalten.
Seit 2005 ermittelt die Allianz Pro Schiene die jährlichen Pro-Kopf-Investitionen in die Schieneninfrastruktur nicht nur für Deutschland, sondern auch für andere Länder. Besonders erfreulich ist, dass seit 2014 ein kontinuierlicher Anstieg der Investitionen in Deutschland zu verzeichnen ist. Im Rekordjahr 2021 betrugen die Pro-Kopf-Investitionen sogar 124 Euro, wobei eine Eigenkapitalerhöhung für die Deutsche Bahn enthalten war.
Mit einem Ziel von 150 Euro pro Kopf in den kommenden zwei bis drei Jahren setzt die Allianz Pro Schiene klare Maßstäbe für die zukünftige Entwicklung. Diese Investitionen sind nicht nur ein wichtiger wirtschaftlicher Impuls, sondern tragen auch maßgeblich zur Schaffung einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Verkehrskultur bei. Die steigenden Pro-Kopf-Investitionen in die Schiene signalisieren einen positiven Trend und sind ein Zeichen für eine zukunftsweisende Verkehrspolitik.