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Investitionen in nachhaltige Flugkraftstoffe: Zukunft der Luftfahrt in Deutschland

Nach der kürzlich stattgefundenen Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin zeigt sich eine positive Resonanz seitens der Luftfahrt-Stakeholder. Besonders hervorgehoben wird die erfolgreiche Darstellung der noch benötigten regulatorischen Rahmenbedingungen für die Produktion von nachhaltigen Flugkraftstoffen (Sustainable Aviation Fuels, SAF) gegenüber der Bundesregierung. Die Initiative aireg und der en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie betonen die Bedeutung einer raschen Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen, um die Nachhaltigkeit in der Luftfahrt voranzutreiben.

Ab dem nächsten Jahr wird die EU eine Zwei-Prozent-Beimischungsvorgabe für SAF einführen, die zunächst durch den Einsatz von nachhaltigen Kraftstoffen aus biogenen Abfall- und Reststoffen erfüllt werden kann. Ab 2030 wird eine verstärkte Beimischung von eSAF gefordert, die durch den Einsatz von erneuerbarem Strom mittels Power-to-Liquid (PtL)-Verfahren erzeugt werden. Bisher fehlen jedoch Investitionsentscheidungen und Produktionskapazitäten, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Es wird betont, dass neben Quoten auch Instrumente notwendig sind, um Investitionen abzusichern und den Zugang zu privatem Kapital zu erleichtern.

Die ILA war eine Gelegenheit, um die Bedeutung von SAF für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen in der Luftfahrt hervorzuheben. Die Luftfahrtbranche spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel, und Deutschland könnte und sollte eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Skalierung von neuartigen Antriebsenergien wie SAF einnehmen. Politiker wie Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, und Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing, betonten die Notwendigkeit, dass die Politik nun handelt und die nötigen Voraussetzungen für die Produktion von SAF schafft, um die gesetzten Ziele zu erreichen.


OTS

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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