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Invasive Gelbfuß-Hornisse breitet sich im Landkreis Emsland aus – erhöhte Vorsicht geboten

Emsland: Bedeutung der Meldung jeder asiatischen Hornisse

Die Verbreitung der Asiatischen Hornisse, die bisher nicht in Deutschland heimisch war, hat in den letzten Jahren auch Niedersachsen erreicht. Im Jahr 2023 wurden die ersten bestätigten Funde von Jungköniginnen im Landkreis Emsland gemacht, mit einem Fund in Meppen und zwei Funden in Lingen. Aufgrund ihres invasiven Charakters, der Maßnahmen erfordert, bitten der Landkreis Emsland und die Stadt Lingen um erhöhte Wachsamkeit und die Meldung jeder Sichtung dieser Hornissenart.

Die Asiatische Hornisse unterscheidet sich von der heimischen Hornisse durch ihre Größe, dunklere Farbe, gelben Füße und den rot-braun-orange gefärbten Kopf. Diese gewandte Jägerin bevorzugt als Neststandorte hohe Bäume, kann aber auch in Gebäuden wie Scheunen und Dachböden nisten. Die Art ist in der Regel zurückhaltend bis scheu, was bei der Identifizierung helfen kann.

Bedarf an erhöhter Achtsamkeit und Unterstützung

Nach einer Sichtung sollten Fotos oder Videos gemacht und die Beobachtung an den Landkreis Emsland oder die Stadt Lingen gemeldet werden. Die Naturschutzbehörden sind in diesen Fällen die ersten Ansprechpartner. Darüber hinaus wurde 2006 das Wespen- und Hornissen-Beraternetzwerk des Landkreises Emsland ins Leben gerufen, um Expertise in diesem Bereich anzubieten. Die Berater können nicht nur bei der Identifizierung und Meldung von Asiatischen Hornissen helfen, sondern auch bei Umsiedlungsmaßnahmen, um den Erhalt heimischer Arten zu fördern.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Meldung jeder Asiatischen Hornisse einen Beitrag zum Schutz der heimischen Fauna leistet. Durch die frühzeitige Erkennung und geeignete Maßnahmen können negative Auswirkungen dieser invasiven Art auf die lokale Tierwelt minimiert werden. Die Sensibilisierung der Bevölkerung und die Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden sind entscheidend, um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse unter Kontrolle zu halten und die biologische Vielfalt im Emsland zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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