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Innovatives Wohnprojekt im Landkreis Dachau: Wohnen für alle schafft Chancen

Landkreis Dachau: Neue Initiative gegen Wohnungsnot

In einer Zeit, in der das Thema Wohnen immer präsenter wird, hat das Landratsamt Dachau eine innovative Idee ins Leben gerufen, um Menschen in schwierigen Situationen zu unterstützen. Der Großraum München gilt als eine der teuersten Wohnregionen in Deutschland, was insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen, ausländischem Hintergrund oder geringen Deutschkenntnissen eine große Herausforderung darstellt.

Die Initiative „Wohnen für alle“ wurde von Martina Tschirge, Leiterin der Stabsstelle Ehrenamt, Bildung und Integration, und Integrationsbeauftragten Julius Fogelstaller ins Leben gerufen. Durch ihre Arbeit mit Geflüchteten aus der Ukraine erkannten sie, dass es viele leerstehende Wohnungen gibt, die jedoch aus verschiedenen Gründen nicht vermietet werden. Um dieses Problem anzugehen, haben sie ein Netzwerk von sechs Akteuren aufgebaut, darunter das Landratsamt Dachau, die Caritas, Haus- und Grundeigentümervereine, das Jobcenter, die Stadt Dachau und die Caritas-Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit.

Vermietung für alle – ein neuer Ansatz

Ein zentraler Aspekt der Initiative ist es, potenzielle Vermieterinnen und Vermieter zu unterstützen, die unsicher sind im Umgang mit Vermietungen, Verträgen und rechtlichen Fragen. Durch persönliche Beratung und Unterstützung bei administrativen Fragen sollen Vorbehalte abgebaut und Ängste vor Vermietungen verringert werden. Zudem sollen Mieterinnen und Mieter in finanziellen Notlagen die Möglichkeit erhalten, durch Mithilfe im Haushalt eine günstige Miete zu erhalten.

Die Studie der Technischen Universität München zum Thema „Wohnungsleerstand wandeln“ hat gezeigt, dass viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer unsicher sind, wenn es um Vermietungen geht. Mit „Wohnen für alle“ soll diesen Unsicherheiten entgegengewirkt werden, und ein Beitrag zur Verbesserung der Wohnsituation für alle Beteiligten geleistet werden.

Die Initiative wurde von Professorin Elisabeth Wacker von der TU München positiv bewertet, die betonte, dass solche Projekte dazu beitragen, positive Beispiele zu schaffen, die sich verbreiten und wachsen können. Bereits erste Erfolge konnten verzeichnet werden, mit der Vermittlung von zehn Immobilien, ohne dass die Initiative offiziell an die Öffentlichkeit getreten ist.

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