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Innovative Forschung zur klimaneutralen Schifffahrt in Kiel

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erweitert mit Standort in Kiel

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat kürzlich eine bedeutende Erweiterung angekündigt: Eine neue Außenstelle wird auf dem Gelände der renommierten German Naval Yards in Kiel errichtet. Diese Erweiterung markiert einen Meilenstein in der Zusammenarbeit von Forschungsinstitutionen und der maritimen Industrie in Deutschland.

Das DLR-Institut für Maritime Energiesysteme wird die Leitung der neuen Niederlassung übernehmen, die sich auf die Entwicklung emissionsfreier Schiffstechnologien konzentrieren wird. Dieser Schritt unterstreicht das Engagement des DLR, innovative Lösungen für eine nachhaltige und umweltfreundliche Schifffahrt zu entwickeln.

Die Eröffnungszeremonie wurde von hochrangigen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung und Politik begleitet. Insbesondere betonte Anke Kaysser-Pyzalla, die Vorstandsvorsitzende des DLR, die Bedeutung des neuen Standorts: „Wir sehen in der Außenstelle in Kiel eine einmalige Chance, die maritime Industrie mit maßgeschneiderten Forschungsprojekten zu unterstützen und weiterhin innovative Technologien voranzutreiben.“

Die Forschungs- und Versuchsanlagen am Standort Kiel werden eine Vielzahl von Technologien umfassen, darunter Lagerungsanlagen für alternative Kraftstoffe, Hybridantriebe, Brennstoffzellen und Batterieteststände. Diese Infrastruktur wird es den Wissenschaftlern ermöglichen, emissionsreduzierende Systeme unter realen Bedingungen zu testen und fortlaufend zu verbessern.

Ein zentraler Schwerpunkt wird auf der Entwicklung von emissionsfreien Antriebssystemen liegen, die den Anforderungen der modernen Schifffahrt gerecht werden. Durch die Nutzung von Laboreinrichtungen in Kiel werden innovative Technologien wie Brennstoffzellen auf ihre Seetüchtigkeit getestet, um eine nachhaltige Energieversorgung für die maritime Industrie zu gewährleisten.

Die geplante Außenversuchsanlage in Kiel wird es den Forschern ermöglichen, neue Treibstoffe effizient und sicher im Hafen zu lagern und zu bunkern, was einen wichtigen Schritt hin zu einer klimaneutralen Schifffahrt darstellt. Die Eröffnung dieser Einrichtung wird daher nicht nur die maritime Forschung stärken, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Schiffbauindustrie auf internationaler Ebene weiter ausbauen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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