DeutschlandSchleswig-HolsteinWissenschaft

Innenministerin Faeser warnt vor Rechtsextremismus: Fakten und Gefahrenbekämpfung

Studie zeigt: Wird der Islamismus unterschätzt?

Neue Erkenntnisse einer aktuellen Studie legen nahe, dass der Islamismus als Bedrohung für die innere Sicherheit möglicherweise unterschätzt wird. Die Untersuchung, die von einem unabhängigen Forschungsinstitut durchgeführt wurde, analysierte die zunehmende Gefahr durch dschihadistisch inspirierte Einzeltäter und Kleinstgruppen in Deutschland. Diese Täter verwenden laut der Studie einfache und leicht verfügbare Waffen wie Hieb- und Stichwaffen und zielen hauptsächlich auf sogenannte ‚weiche‘ Ziele ab.

Der Verfassungsschutz ordnet insgesamt 27.480 Personen dem Islamismus und islamistischem Terrorismus in Deutschland zu. Die Gefahr von dschihadistisch motivierten Gewalttaten wird als weiterhin hoch eingestuft, da Einzelpersonen und Kleingruppen potenziell jederzeit koordinierte, komplexe Anschläge durchführen könnten. Trotz der Fokussierung auf den Rechtsextremismus in öffentlichen Diskussionen weist die Studie darauf hin, dass auch der Islamismus eine ernstzunehmende Bedrohung darstellt.

Eine besorgniserregende Erkenntnis der Studie ist, dass seit 2011 über 1.150 Personen aus Deutschland in Richtung Syrien und Irak gereist sind, um islamistische Gruppierungen zu unterstützen. Etwa 40 Prozent dieser Personen befinden sich mittlerweile wieder in Deutschland, was die Herausforderung für die Sicherheitsbehörden zusätzlich verstärkt.

Die Diskrepanz zwischen der öffentlichen Wahrnehmung von Bedrohungen und den tatsächlichen Risiken verdeutlicht die Notwendigkeit einer ausgewogenen Sicherheitsstrategie, die alle ideologischen Gefahrenquellen gleichermaßen berücksichtigt. Es ist wichtig, die Gefahr des Islamismus nicht zu vernachlässigen und angemessene Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung dieser Bedrohung zu ergreifen.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 15
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 79
Analysierte Forenbeiträge: 95

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"