Inkontinenz-Beratung im Fokus: Ärzte am Klinikum Bad Hersfeld sensibilisieren

Welt-Inkontinenz-Tag – Unterstützung in der Geriatrie des Klinikums Hersfeld-Rotenburg

Der Welt-Inkontinenz-Tag am 30. Juni rückt das oft tabuisierte Thema Inkontinenz ins Rampenlicht. Alleine in Deutschland sind rund zehn Millionen Menschen von dieser Erkrankung betroffen. Um aufzuklären und Unterstützung zu bieten, engagieren sich die Ärzte und Pflegefachkräfte der geriatrischen Abteilung im Klinikum Hersfeld-Rotenburg.

Das Team in der geriatrischen Klinik widmet sich der Beratung betroffener, stationär aufgenommener Patienten. Die zertifizierte Inkontinenz-Beraterin Silke Ickler-Diebel betont die Bedeutung kontinenzfördernder Maßnahmen, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, welche Hilfsmittel und Maßnahmen zur Verfügung stehen, um mit Inkontinenz umzugehen.

Die Geriatrie ist ein zentraler Ort für die Beratung, da Inkontinenz oft mit dem Alter und verschiedenen gesundheitlichen Faktoren zusammenhängt. Anzeichen werden bei der Aufnahme der Patienten im Klinikum erfragt, wobei viel Einfühlungsvermögen und Sensibilität erforderlich sind. Das Beratungsteam, bestehend aus Beraterinnen, Ärzten, Pflegefachkräften und Ergotherapeuten, erarbeitet individuelle Lösungswege für jeden Patienten.

Neben der Verbindung zur Klinik für Urologie im Haus leistet das Beratungsteam einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Patientenversorgung im Klinikum Hersfeld-Rotenburg. Inkontinenz ist ein weit verbreitetes Thema, das aktiv angegangen und unterstützt werden sollte, um den Betroffenen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen.