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Informatik als Pflichtfach in Hamburg: Schulen starten mit Pilotphase im August

Digitale Bildung im Fokus: Neue Ära für Hamburger Schulen

In Hamburg steht eine bahnbrechende Veränderung im Bildungssystem an: Das Fach Informatik wird ab August 2025 zum Pflichtfach. Doch schon diesen Sommer starten erste Schulen mit der Implementierung dieser Reform. Zwei Stadtteilschulen und sechs Gymnasien nehmen an der Pilotphase teil, um die Auswirkungen auf den Unterricht und den Stundenplan zu testen.

Kritik an der Umsetzung

Während die Schulbehörde plant, künftig vier Stunden Informatik pro Woche für alle achten bis zehnten Klassen anzubieten, sorgt die Umsetzung für Diskussionen. Insgesamt sollen die Wochenstunden gleich bleiben, was bedeutet, dass andere Fächer für den Informatikunterricht gekürzt werden müssen. Die Bildungsgewerkschaft GEW kritisiert die fehlenden Vorgaben der Behörde und warnt vor möglichen Konflikten in den Kollegien.

Im Fokus: Neue Lehrkräfte für die digitale Welt

Ein zentraler Aspekt der Reform ist die Ausbildung von Lehrkräften im Bereich Informatik. Aktuell befinden sich 120 neue Informatik-Lehrerinnen und -Lehrer in der Ausbildung, um die benötigten Stellen zu besetzen. Bereits jetzt gibt es 340 Informatik-Lehrkräfte an den Schulen. Die Schulbehörde betont, dass die Einführung von Informatik als Pflichtfach der beste Weg sei, um Kinder und Jugendliche auf die digitale Welt vorzubereiten.

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