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Industrie in Krefeld: Herausforderungen und Zukunftsaussichten

„Auswirkungen der Energiekrise auf die Industrie in Krefeld“ – LokalWirtschaft.de

In Krefeld sind die Auswirkungen der Energiekrise auf die Industrie spürbar. Die energieintensiven Branchen, insbesondere die Chemische Industrie und die Metallindustrie, stehen vor großen Herausforderungen. Diese Sorgen wurden während des Regionalforums in Krefeld thematisiert, an dem Vertreter von Cargill Deutschland GmbH, Siempelkamp Giesserei GmbH und Currenta teilnahmen.

Der Geschäftsführer von Cargill Deutschland GmbH, Carsten Andreas, betonte die Notwendigkeit von Investitionen in die Industrie. Trotz der aktuellen Zurückhaltung vieler Unternehmen sei es wichtig, in die Zukunftsfähigkeit des Standorts zu investieren. Cargill sei hierbei ein positives Beispiel für die Stärkung des Industriestandorts durch die Eröffnung einer neuen Weizenstärkefabrik.

Dr. Georg Geier von Siempelkamp Giesserei GmbH wies auf die steigenden Energiepreise hin, die die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie gefährden. Die hohen Netzentgelte und fehlende Technologieoffenheit erschweren die Situation weiter. Lars Friedrich von Currenta betonte ebenfalls die Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Krefeld aufgrund der Preisunterschiede bei der Energie im internationalen Vergleich.

Thorsten Hansen, Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Digitalisierung der Stadt Krefeld, hob die langfristige Transformation der Energieversorgung hervor. Deutschland müsse den Weg zu erneuerbaren Energien konsequent weiterverfolgen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Es brauche Zeit und Anstrengungen, um die Industrie nachhaltig umzustrukturieren.

Trotz dieser Herausforderungen betonten alle Beteiligten die positiven Aspekte des Industriestandorts Krefeld. Die intermodale Anbindung, die qualifizierten Arbeitskräfte und die historischen Standorte bieten gute Voraussetzungen für die Zukunft. Es liegt nun an den Unternehmen und der Politik, gemeinsam Lösungen zu finden, um die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Industriestandorts Krefeld langfristig zu sichern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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