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Immobilienpreise sinken weiter: Deutsche Wohnimmobilien im ersten Quartal 2024 um 5,7 Prozent billiger

Sinkflug der Immobilienpreise beeinflusst die Stadtentwicklung

Der anhaltende Sinkflug der Immobilienpreise in Deutschland hat nicht nur Auswirkungen auf den Immobilienmarkt selbst, sondern auch auf die allgemeine Stadtentwicklung. Mit einem Rückgang von 5,7 Prozent im bundesweiten Durchschnitt im ersten Quartal dieses Jahres geraten nicht nur Metropolen wie Berlin, Hamburg und München in Bewegung. Auch dünn besiedelte ländliche Regionen sind von dieser Entwicklung betroffen.

In den genannten Metropolen sanken die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um durchschnittlich 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Doch auch Eigentumswohnungen verzeichneten mit einem Preisrückgang von 4,6 Prozent eine deutliche Veränderung. In ländlichen Kreisen zahlten Käuferinnen und Käufer 6,7 Prozent weniger für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie 2,4 Prozent weniger für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorjahr.

Der Grund für diesen anhaltenden Sinkflug liegt vor allem in den gestiegenen Zinsen, die Kredite teurer machen. Dies führt dazu, dass viele Menschen sich den Kauf einer Immobilie nicht mehr leisten können. Großinvestoren sehen aufgrund der gesunkenen Rentabilität keine Perspektive mehr für Investitionen in Wohnimmobilien. Dadurch steckt der Neubau aufgrund der gestiegenen Baukosten und des Zinsanstiegs in einer Flaute.

Die Zahl der Baugenehmigungen für den Neu- und Umbau von Wohnungen ist im April erneut gesunken. Mit 14.300 neuen Einheiten im Bereich Neubauten, die 17 Prozent weniger als im Vorjahresmonat waren, sowie insgesamt 17.600 genehmigten Einheiten (einschließlich Umbauten), die ebenfalls 17 Prozent unter dem Vorjahreswert lagen, zeichnet sich ein deutlicher Rückgang ab. Verbände der Bau- und Immobilienbranche fordern angesichts des bestehenden Wohnungsmangels, insbesondere in Ballungsräumen, eine verstärkte staatliche Förderung, um dem Trend entgegenzuwirken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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